Sonntag, 28. November 2010

I got nothing left to be. Do you have some plans for me?

So.
Trotz der vielen Zeit hat sich in Sachen Zustand nicht viel getan, trotzdem wollt ich mal wieder in die dunkle Kammer hier schauen.
Es hat mich einiges Aufgehalten.
Wie immer Sachen die mich nicht hätten aufhalten sollen, andere von denen mich gern habe aufhalten lassen.

Ich traue mich mittlerweile fast, mich Schlagzeuger zu nennen.
Fast.
Eine echte Band sind wir jedenfalls.
A good clear shot hab ich in der jüngeren Zeit verpasst.
Ich war zwei mal in der Notaufnahme, weil meine Magenschleimhaut sich entzündet hat. Bald weiss ich auch, was genau daran Schuld war. Vermutlich Tabak, Alkohol und vor allem Stress, obwohl die gesagt haben, wir wären Freunde.
Die Gitarre und ich machen zusammen Reha. Slow and steady.

An so etwas wie eine Schreibblockade möchte ich nicht glauben.
Es ist immer der eigene Wille.
eine Zeile pro Tag, hat mein Professor mal gesagt.
Reine Willenssache.
Will ich auch, so ist es nicht.
Aber es gibt so einen großen Unterschied zu den Dingen die man tun will und denen die man tun muss, wenn das Schiff nicht zwangsläufig auf Grund laufen soll.
Arbeit, Termine, die Uhr im Allgemeinen, ein Studium was -im Sinne der Welt wie sie derzeit funktioniert- nur noch weniger wert sein könnte, wenn man kein gutes Ende schafft.
Für mich ist es viel wert, keine Frage. Ich bin froh über das und stolz auf das was ich in den Jahren gelernt habe. Idealismusaktien standen aber noch nie gut, muss man dazu sagen.

An so etwas wie Zukunftsängste glaub ich auch nicht.
Auch wenn ich in letzter Zeit, jetzt am nahenden Ende der Straße nicht weiss, ob eine kaputte Brücke oder der Freeway auf mich warten.
Reflexion, betrachtung des Gesamtwerkes und Zweifel daran, gerechtfertigt oder nicht gehören dazu.
An der Uni hängen seit 4 knapp vier Jahren im zweiten Stock an der Fassade des Gebäudes 3 identische gelbe Plakate nebeneinander. Ich weiss nicht, worum es in der Kampagne eigentlich ging, ob es mir gefällt oder nicht, denn ich hatte nie den Elan sie ganz zu lesen.
Aber wenn ich die drei identischen Header lese steht da immer: Kämpf! Kämpf! Kämpf!
Muss ich jedes mal schmunzeln und nicken wenn ich das sehe.

Die besonderen 3 Tage im Jahr waren auch schon wieder!
Für mich besonders, aus völlig nichtigen Gründen.
Was mich angeht, erlauben, oder erzwingen sie mir größere Mengen Inspiration, die Nächte vom 31. Oktober bis 2. November.
Ist ein schöner Gedanke, sich zu erlauben in diesen um einen herum fast völlig normalen Kalendertagen etwas besseres zu sehen.
Der Text ist nicht so ausladend wie sonst.
Rolling Home.
Ein kleines Dankeschön an James Joyce und Sam Coleridge rechts dieser Buchstaben befindlich.

Vielleicht bis noch in diesem Jahr.

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