Donnerstag, 22. April 2010

I have a nice place beside the stream...

Ist mal wieder soweit.
Um ein wenig mit sich selbst und andern zu reden, mein ich.
Soviel sei mal gesagt, es hätte fast einen weiteren Traumbericht hier gegeben, aber der war trotz der ziemlich cleveren Handlung zu anstrengend aufzuschreiben und der gierige Aufwachnebel hat auch seinen...zur Hölle.
Findet sich im Linkbereich...Dream On II, Herrgott nochmal.

Nächte die nicht kurz sind, sind es nicht wert über sie zu schlafen.
Neulich drei Stunden gehabt und mit einer brillianten Idee für eine Kindergeschichte mit seligem lächeln zum Bahnhof gewankt.
Einerseits bin ich darüber froh, andererseits hab ich wirklich auch genug Fronten an denen ich meine Truppen kreativer, weltlicher und anderer Naturen verteilen muss und nur scheisse von den jeweiligen meldern zu hören bekomme.
Aber auch diese losen Enden knüpfen schon an. Sicher.

Speziell heute ist mir vor Augen geführt worden, wieviele es davon eigentlich gibt. Also lose Enden, unfertige Sachen, oder solche die man wiederfindet wie alte Fotos, fast vergessen, aber immer noch ein Teil des Ganzen.
Wie auch immer man es, bildhaft oder nicht, nennen möchte.
Heute hab ich mit einer Freundin geredet, wir haben aus ein paar Gründen länger nichts voneinander gehört.
Und obwohl wir reden konnten, als sei grad erst ein Wochenende vergangen, hat man auch gemerkt, dass es jetzt alles anders liegt, man gewisse Sachen nicht mehr teilt, über manches anders spricht.
Ob das jetzt, Gift, Narben, Fortschritt oder einfach normal ist, keine Ahnung. Ich tendiere zu drei und vier, aber die ersten beiden schwingen ein wenig mit. Dann überlegt man sich, wie das eigentlich kam, kann es eh nicht ändern und hat jetzt aber die Chance das beste draus zu machen.

Ostern, ja, das ist etwas her.
Aber zu gut um es nicht zu erwähnen.
Lagerfeuer, organisiert von Kristian, dem Disponenten der Firma in der ich arbeite.
Genauer gesagt, Lagerfeuer am elbstrand, mit allem was dazugehört, also Musik, Rauchwerk, getränke mit 2stelliger Prozentzahl.
Und gute Leute. Ich kannte kaum jemanden von denen, aber das sollte den Abend nicht aufhalten.
Da waren auch zwei die keiner kannte, die nur fragten, ob sie sich, obwohl sie fremd wären dazusetzen dürften.
Zwischendrin kam die Polizei auf einem Boot angefahren und meinte Feuermachen sei verboten, die Kollegen im Streifenwagen sahen das anders und so loderte es weiter.
Europaletten sind verdammt gut für sowas.
Mit den zwei von oben hab ich mich lange unterhalten.
Jana und ihr Freund. Ich hab nicht das schlechteste Gedächtnis, aber beim besten willen weiss ich seinen Namen nicht mehr.
Musik, fremde Länder, die Qualität von Wein und anderen Spirituosen, die der seltsamen Früchte, die gerne Litschi wären die sie aus China mitgebracht hat und deren Schalen sehr gut brannten.
Irgendwann kam dann die Frage nach dem Lieblingsort in Hamburg, denn wir waren alle drei schon weit rumgekommen, in der schönen Stadt, hier im Norden.
Ich hab nicht nachgedacht und sagte "der begehbare Leuchtturm am Strandweg".
Als ich fragte, was ihr Favorit sei, sagte sie das eigentlich treffende:
"Genau hier."
Cheesy, ich weiss, vielleicht etwas zu passend, aber an dem Abend stimmte es 100%.
Darauf ein Weizenkorn, dachten wir uns.

Jetzt kommt eigentlich nicht mehr viel.
Das war das Aprilhighlight, meine Gedanken stehen da oben, fehlt nurnoch eines:
Mein großes Projekt, diese mystische Kreatur bahnt sich ihren Weg, aber sie tut es langsam.
Beidseitige Beschäftigungstherapie also.
Hier, Page of the...whatever time may fit.
Nicht Teil von '1', sondern zu einer weiteren kleinen hero's joruney an der ich grad arbeite.
Wild Hunt ist zu größerem bestimmt...zu viel größerem.

cheers

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