Donnerstag, 2. Februar 2012

And I know, my life's not gonna change; and I live, through all these wasted days

Ich versuch gar nicht erst, die Achterbahn von über einem Jahr, welche sich oft Mühe gab, jedes Equilibrium zu zerschlagen nur um dann aus 300 Metern Höhe unsanft wieder auf der Null Linie zu landen, zu illustrieren.

Vielleicht bin ich wieder da.
Vielleicht erzähl ich den Geistern und Schleichern wieder, wie es mir geht und rufe das seichte Echo meiner Gedanken ins weite Netz hinaus.

Cheers, liebe Leute...Cheers

Sonntag, 28. November 2010

I got nothing left to be. Do you have some plans for me?

So.
Trotz der vielen Zeit hat sich in Sachen Zustand nicht viel getan, trotzdem wollt ich mal wieder in die dunkle Kammer hier schauen.
Es hat mich einiges Aufgehalten.
Wie immer Sachen die mich nicht hätten aufhalten sollen, andere von denen mich gern habe aufhalten lassen.

Ich traue mich mittlerweile fast, mich Schlagzeuger zu nennen.
Fast.
Eine echte Band sind wir jedenfalls.
A good clear shot hab ich in der jüngeren Zeit verpasst.
Ich war zwei mal in der Notaufnahme, weil meine Magenschleimhaut sich entzündet hat. Bald weiss ich auch, was genau daran Schuld war. Vermutlich Tabak, Alkohol und vor allem Stress, obwohl die gesagt haben, wir wären Freunde.
Die Gitarre und ich machen zusammen Reha. Slow and steady.

An so etwas wie eine Schreibblockade möchte ich nicht glauben.
Es ist immer der eigene Wille.
eine Zeile pro Tag, hat mein Professor mal gesagt.
Reine Willenssache.
Will ich auch, so ist es nicht.
Aber es gibt so einen großen Unterschied zu den Dingen die man tun will und denen die man tun muss, wenn das Schiff nicht zwangsläufig auf Grund laufen soll.
Arbeit, Termine, die Uhr im Allgemeinen, ein Studium was -im Sinne der Welt wie sie derzeit funktioniert- nur noch weniger wert sein könnte, wenn man kein gutes Ende schafft.
Für mich ist es viel wert, keine Frage. Ich bin froh über das und stolz auf das was ich in den Jahren gelernt habe. Idealismusaktien standen aber noch nie gut, muss man dazu sagen.

An so etwas wie Zukunftsängste glaub ich auch nicht.
Auch wenn ich in letzter Zeit, jetzt am nahenden Ende der Straße nicht weiss, ob eine kaputte Brücke oder der Freeway auf mich warten.
Reflexion, betrachtung des Gesamtwerkes und Zweifel daran, gerechtfertigt oder nicht gehören dazu.
An der Uni hängen seit 4 knapp vier Jahren im zweiten Stock an der Fassade des Gebäudes 3 identische gelbe Plakate nebeneinander. Ich weiss nicht, worum es in der Kampagne eigentlich ging, ob es mir gefällt oder nicht, denn ich hatte nie den Elan sie ganz zu lesen.
Aber wenn ich die drei identischen Header lese steht da immer: Kämpf! Kämpf! Kämpf!
Muss ich jedes mal schmunzeln und nicken wenn ich das sehe.

Die besonderen 3 Tage im Jahr waren auch schon wieder!
Für mich besonders, aus völlig nichtigen Gründen.
Was mich angeht, erlauben, oder erzwingen sie mir größere Mengen Inspiration, die Nächte vom 31. Oktober bis 2. November.
Ist ein schöner Gedanke, sich zu erlauben in diesen um einen herum fast völlig normalen Kalendertagen etwas besseres zu sehen.
Der Text ist nicht so ausladend wie sonst.
Rolling Home.
Ein kleines Dankeschön an James Joyce und Sam Coleridge rechts dieser Buchstaben befindlich.

Vielleicht bis noch in diesem Jahr.

Donnerstag, 22. April 2010

I have a nice place beside the stream...

Ist mal wieder soweit.
Um ein wenig mit sich selbst und andern zu reden, mein ich.
Soviel sei mal gesagt, es hätte fast einen weiteren Traumbericht hier gegeben, aber der war trotz der ziemlich cleveren Handlung zu anstrengend aufzuschreiben und der gierige Aufwachnebel hat auch seinen...zur Hölle.
Findet sich im Linkbereich...Dream On II, Herrgott nochmal.

Nächte die nicht kurz sind, sind es nicht wert über sie zu schlafen.
Neulich drei Stunden gehabt und mit einer brillianten Idee für eine Kindergeschichte mit seligem lächeln zum Bahnhof gewankt.
Einerseits bin ich darüber froh, andererseits hab ich wirklich auch genug Fronten an denen ich meine Truppen kreativer, weltlicher und anderer Naturen verteilen muss und nur scheisse von den jeweiligen meldern zu hören bekomme.
Aber auch diese losen Enden knüpfen schon an. Sicher.

Speziell heute ist mir vor Augen geführt worden, wieviele es davon eigentlich gibt. Also lose Enden, unfertige Sachen, oder solche die man wiederfindet wie alte Fotos, fast vergessen, aber immer noch ein Teil des Ganzen.
Wie auch immer man es, bildhaft oder nicht, nennen möchte.
Heute hab ich mit einer Freundin geredet, wir haben aus ein paar Gründen länger nichts voneinander gehört.
Und obwohl wir reden konnten, als sei grad erst ein Wochenende vergangen, hat man auch gemerkt, dass es jetzt alles anders liegt, man gewisse Sachen nicht mehr teilt, über manches anders spricht.
Ob das jetzt, Gift, Narben, Fortschritt oder einfach normal ist, keine Ahnung. Ich tendiere zu drei und vier, aber die ersten beiden schwingen ein wenig mit. Dann überlegt man sich, wie das eigentlich kam, kann es eh nicht ändern und hat jetzt aber die Chance das beste draus zu machen.

Ostern, ja, das ist etwas her.
Aber zu gut um es nicht zu erwähnen.
Lagerfeuer, organisiert von Kristian, dem Disponenten der Firma in der ich arbeite.
Genauer gesagt, Lagerfeuer am elbstrand, mit allem was dazugehört, also Musik, Rauchwerk, getränke mit 2stelliger Prozentzahl.
Und gute Leute. Ich kannte kaum jemanden von denen, aber das sollte den Abend nicht aufhalten.
Da waren auch zwei die keiner kannte, die nur fragten, ob sie sich, obwohl sie fremd wären dazusetzen dürften.
Zwischendrin kam die Polizei auf einem Boot angefahren und meinte Feuermachen sei verboten, die Kollegen im Streifenwagen sahen das anders und so loderte es weiter.
Europaletten sind verdammt gut für sowas.
Mit den zwei von oben hab ich mich lange unterhalten.
Jana und ihr Freund. Ich hab nicht das schlechteste Gedächtnis, aber beim besten willen weiss ich seinen Namen nicht mehr.
Musik, fremde Länder, die Qualität von Wein und anderen Spirituosen, die der seltsamen Früchte, die gerne Litschi wären die sie aus China mitgebracht hat und deren Schalen sehr gut brannten.
Irgendwann kam dann die Frage nach dem Lieblingsort in Hamburg, denn wir waren alle drei schon weit rumgekommen, in der schönen Stadt, hier im Norden.
Ich hab nicht nachgedacht und sagte "der begehbare Leuchtturm am Strandweg".
Als ich fragte, was ihr Favorit sei, sagte sie das eigentlich treffende:
"Genau hier."
Cheesy, ich weiss, vielleicht etwas zu passend, aber an dem Abend stimmte es 100%.
Darauf ein Weizenkorn, dachten wir uns.

Jetzt kommt eigentlich nicht mehr viel.
Das war das Aprilhighlight, meine Gedanken stehen da oben, fehlt nurnoch eines:
Mein großes Projekt, diese mystische Kreatur bahnt sich ihren Weg, aber sie tut es langsam.
Beidseitige Beschäftigungstherapie also.
Hier, Page of the...whatever time may fit.
Nicht Teil von '1', sondern zu einer weiteren kleinen hero's joruney an der ich grad arbeite.
Wild Hunt ist zu größerem bestimmt...zu viel größerem.

cheers

Montag, 25. Januar 2010

"What's the frequency, Kenneth?" is your benzedrine, uh-huh.

I was braindead, locked out, numb, not up to speed.

Ja, das triffts etwa.
Allerdings war ich nicht faul!
Ich hab sogar vorgearbeitet, aber first things first.

Der Winter, der hungrige alte Wolf kaut am Norden und lässt nicht los. Weder meine Stromrechnung fürs Heizen, noch meine Haut in die die Kälte bei der Arbeit schneidet dankt es mir. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber ich hätte doch gern den Sommer wieder.

Wir werden mit den Sternen auftreten. Ja, ein Gig mit Frank Spilker.
Schwer in Worte zu fassen, was das heisst, aber es gefällt mir.

Der erste Monat des neuen Jahres ist erwartungsgemäß wenig besonders, für sich, als Monat genommen. Die Tretmühle Arbeit ging wieder los, unser Logistikchef verlässt das Schiff allerdings.
Schade eigentlich, ist ein lockerer Typ.
Demnächst ist Zahltag, demnächst ist auch Semesterbeitrag wieder fällig, in dem Zusammenhang, good bye, Gespartes.

Aus der Rubrik sonderbare Begegnungen:
Eine ältere Dame auf Krücken, die den zugefrorenen Gehweg entlanghumpelte. Ich war mit dem Firmenwagen da und fragte ob ich sie ein Stück mitnehmen soll.
Ja, gern, bis zur Apotheke da oben.
Sagte sie und das war kein Problem.
Sie fand heraus, dass ich Kurier bin, erzählte dass sie 40 Jahre lang auch Lieferwagen, Ford Transit gefahren sei und o-ton "auch lange Propaganda ausgefahren sei" so wie ich.
Dann fragte sie ob ich für Geld eine Flasche Wein zu ihrem Cardiologen bringen könnte.
Na aber sicher konnte ich das!

Ein Mann in meiner alten Heimat trat an der Bushaltestelle an mich heran als ich grad vom Schlagzeugen kam und erzählte mir, wie er nunmehr 400000 Euro im Casino verspielt habe, und wie schlimm Glücksspiel sei, er käme aber einfach nicht davon los.
Ausserdem war er der Ansicht, der Bürgermeister -persönlich- müsste warnschilder am Morastigen Dorfweier aufstellen.
Ich meinte, ja, jetzt im Winter...
Nein nein, im Sommer. Er selber wäre da als junger Mann nämlich mal fast im Morast versunken, das sei das eigentlich gefährliche. Zack ist man Weg, weil, es gibt nichts natürlicheres als in nen stinkenden Sumpfigen Tümpel zu springen.
Wo er recht hat...



Für die 2-5 Leute die mitgefiebert haben: Die Gitarre wird wieder gesund.
Der Herr im Guitar Shop hat sie sofort identifizieren können, und gesagt sie wieder fit zu machen würde einen 100er verlangen.
Im selben Satz sagte er, das würde sich leider nicht lohnen.
Dann überlegte er ein wenig, und sagte mir, wie ich sie selber wieder in annehmbaren Zustand versetze.
Mit der Hilfe meine Bruders ist das auch gelungen. Neue Saiten rauf, und das was ich seit wahrscheinlich 10 Jahren mal tun wollte kann losgehen: Gitarre spielen lernen.
Ja.
Mal sehen was das wird. Besser spät als nie, nicht wahr?

Ich hab momentan irgendwie zuviele Baustellen. Ich dachte ohne großartige online game Aktivität hätte ich endlich mal Zeit, aber irgendwie...Soviele sachen warten auf das Gewitter und den Stromstoß der sie zum Leben erweckt, damit ich irre lachen kann.
Also Quatsch, es geht auch überall voran, aber ich merke erst richtig, wie viel ich aufholen kann und will.
Damit schlagen wir auch den Bogen.
Also, ich hab ne Menge Page of the Day seiten.
Aber, und das ist eine der Baustellen, ich will ne echte Homepage.
So ein Blog in allen Ehren, aber ich will ne ordentliche Maske, ich will Bilder und all das.
Das ist alles in Arbeit, aber dauert eine Weile. Ich könnte die Seiten hochladen, aber ich will kein gutes Pulver verschießen, so zu sagen, so lächerlich das in meiner Position auch sein mag.
Aber stay tuned, das Ding geht online.
Und es wird gut.

Mir ist übrigens was aufgefallen, als ich was hier nachgelesen habe aber das trau ich mich nicht zu sagen...viel zu unheimlich.


Mittwoch, 30. Dezember 2009

I'm on my way now! I'll get there somehow!

Immerhin, es ist noch 2009.
Was soll ich sagen?
Eingelebt? check. Daran bestand auch irgendwie nie Zweifel.
Mein Jahresurlaub hat sich vollständig auf Dezember verlagert, was heisst: ein kompletter Monat frei. Der ist auch schon wieder um.
Ist die Frage: Hab ich was geschafft?
Ich hatte sonen kleinen Zettel mit ner Agenda, der sagte: Tai, Drums, crunches und übersetzen.
3 von 4. Ich bin ganz zufrieden, auch wenn ich zugebe, dass diese 3 auch nur zu einem gewissen Grad funktioniert haben.
Warcraft hab ich gekickt. Ein Teil von mir seufzt und möchte es wieder installieren, ein wesentlich relevanterer Teil springt, reisst die Faust, an der noch die zerissenen Ketten hängen in die Luft und brüllt zwischen lautem 'Whooo!' Sachen von Freiheit und sowas.

Ein weiterer Stein an der Uni ist auch aus dem Weg. Mit Wunden Füßen, 3 Kugeln im Bein, zusammengebissenen Zähnen und nurnoch einem Auge schleppen und kämpfen meine letzten Magister und ich uns einzeln oder in kleinen Gruppen Richtung Ziel, in einer Mischung aus Hoffnung und 'Oh Fuck!'.
Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht ob das alles gut geht. Aber dann: Last Minutes sind mein Ding.

Es ist vom kreativen Standpunkt aus eine gute Zeit.
Die Band läuft gut, besser als jeder vor noch einem Jahr im Suff zu raten gewagt hätte. Fynn legt sich mächtig ins Zeug. Sehr beeindruckend.
Ich nehm sogar Schlagzeugunterricht um nicht so untrainiert dazustehen. Bei Sarah.
Lässig und sehr nett.
Als ich auf dem Flohmarkt um Weihnachten fast erforen wäre, hab ich mir eine Gitarre gekauft.
Ich habe keine Ahnung davon wie man das Ding spielt, ausserdem waren die 10 euro dafür wahrscheinlich 9 zuviel. Allerdings, und das ist bezeichnend für meine Art zu handeln, konnte ich sie da nicht stehenlassen. Die Akustikgitarre ist alt, hat sehr viel mitgemacht und wurde schlecht behandelt.
Sie hat eine zweite Chance verdient.
Ich bring sie also zu einer Werkstatt und werde sie reparieren lassen. Vielleicht lern ich sogar Gitarre zu spielen.
Zurück am direkten kreativen Standpunkt angelangt, muss ich sagen ich hab ne Menge ideen und auch das eine oder andere dann doch mal umgesetzt, auch wenn man es jetzt weder mit nachhall noch direkt merkt(e).
Mein zukünftiger, ich sag mal Publisher, hat mich auch nicht vergessen, also wippe ich weiter in Geduld. Ich durfte mir in letzter Zeit sogar öfter sagen lassen, dass ich gute Bilder schreibe, sogar storyboardartige Sachen. Ich gebe zu, in wahrheit würde ich auch lieber comics oder graphics fabrizieren, aber leider bin ich mit den Händen des Antikünstlers versehen. Schade, schade.
Damit kommen wir auch gleich zu meiner neuesten, unverschämt lahmen Idee, die ich nichts desto trotz meinen 2-5 Aufmerksamen Lesern auf der rechten Seite des Blogs präsentiere:
Im Zuge eines Workshops schreib ich an was neuem. Das wird da jede Woche gelesen und verfeedbacked. Das ganze internet soll da allerdings was von haben, also mache ich das, was normalerweise Künstler mit Bildern tun:
Wir präsentieren stolz die 'Page of the Week'.
Jede Woche ein Stück Geschichte oder one shot. Wie ein Adventskalender, nur nicht zum Verzehr.
Es ist Englisch.
Wenn es fertig ist, wird es aber übersetzt und ergänzt. Vielleicht kommen auch Schwarz-weiss grafiken dazu um es aufzupeppen, je nachdem wies bei mir mit dem Geld aussieht.
Was das ist?
Mein Notizgbuch sagt: "Noire mystery cthullu charst. samhain cameo shit"

6 uhr morgens. DAS hab ich am meisten vermisst.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Ja, diese Zeiten waren golden, doch jetzt sind sie vorbei. Diese Adresse ist die letzte, für eine lange Zeit

Ist soweit.
Müde sitz ich hier zwischen den aufgestapelten Dingen, die ich mein Eigen nenne und die auf ihren neuen Platz warten.Ich denke es ist normal, sich zu fragen ob das wirklich eine gute Idee war, auch wenn Pro und Kontra nur Strohfiguren sind, ist es doch ein Schritt mit Gewicht, nen Großteil seines Geldes für ne Wohnung statt für alles, was man eben so möchte auszugeben.
Jetzt ist es egal, auch wenn es seltsam ist, von da wegzugehen, wo man so lange Zeit verbracht hat, wo man alles kennt und größtenteils auch schätzt. Vor allem seltsam, weil man kurz vorher eben wirklich alles was man hat und wo noch alter Staub aus Erinnerung drüber ist in die Hand nimmt, sich ggf entscheidet ob 'mit' oder 'weg'. Das meiste war 'mit'.
Die Zeit ohne Internet wird anstrengend, das gebe ich zu.

Meine Dracena ist gestorben. Das ist eine Zimmerpflanze. Seit 10 Jahren steht sie hier rum, sammelte Sonne und ihre dünnen hellgrünen Blätter machen Sauerstoff oder sowas. In all den Jahren ist sie kaum gewachsen, hat erst einen Ast verloren, dann noch einen und nun nach dem umtopfen ist sie eingegangen. Ob ich nun faul bin, oder einfach gehofft habe, sie erholt sich ist egal, auf jeden fall schieben sich seit einiger Zeit zwei Setzlinge in rasanter Geschwindigkeit aus dem Erdboden. Sie sind dunkelgrün und sehen gesund aus.
Das ist ne sehr simple Sache, aber dieses Bild gefällt mir gut.

Dienstag, 7. Juli 2009

One night in bangkok and the world's your oyster

Wie man sieht habe ich etwas aufgehübscht.
Schaut nach rechts. Ja. genau.

Es zerrt an seinen Ketten und sieht mich an als wolltes mich verschlingen.
Ich hab dieser Geschichte lang in die Augen gesehen und war skeptisch, sie genauso.
Wir dachten uns beide, was das soll, wieso, warum, drückten uns gegenseitig zu Boden und sind schließlich zu einem guten Ende gekommen. Dem ende der wahrscheinlich längsten Charakterhintergrundgeschichte die ich je geschrieben habe (und ehrlicher Weise auch schreiben werde.)
Ein Typ von einer Insel und wie er wurde, wie er wurde. No big deal, kein Stoff für Legenden, aber viele -vor allem meiner- Ansichten die sich einige Leute in der Geschichte teilen.
Das passiert wenn Aesop und Das Schwarze Auge fummeln und Naruto und Kwai Chang Caine fragen ob sie mitmachen dürfen.
Eine kleine Martial Arts Fabel.
Und ja, das ist auch für dich David Carradine.
Du konntest nicht fliegen, regenerieren oder Klauen aus deinen Händen fahren, trotzdem warst du einer meiner großen Helden.
Cheers.

Und nun zu mir.
Ich verdiente gut genug um nunmehr umziehen zu können, in knapp 2 Wochen habe ich meine eigenen gemieteten vier Wände. Manch einer wird sagen, es wurde Zeit und ich gebe recht.
Kreativität ist im Aufwind, in der Band spielen macht Spass, auch wenn ich noch viel an meinem Drumming arbeiten muss.
Vielleicht bin ich auch bald Teil eines Buches. Ohne Geld, aber das ist mir egal. Was mir wichtig ist, ist das ich gelesen werde. Gedanken wollen weit reisen.
Es passiert mir schon wieder, dass ich über die Zeit viele Punchlines hierfür gesammelt habe und jetzt fallen sie mir alle samt nicht mehr ein.
Seis drum.
Knapp über ein Jahr ist Irland nun her und ich Blicke darauf und auf vieles andere zurück.
Die Sachen kommen zurück, weil man einiges so ähnlich wiedererlebt, so wie Grömitz.
Es tut so verdammt gut mit seinen Freunden da zu sein, da kann das Meer noch so sehr stinken, der Regen noch so viel fallen.
Zwanzig Wellnesskurse und eine kompanie Psychater würden dagegen immer noch in einem kurzen, brutalen Kampf untergehen.
Vor ein paar Wochen hab ich mir gesagt, es passiert nichts schlechtes, aber auch nichts gutes und das wäre frustrierend.
Ein paar sachen sind gut, auch wenn andere statisch bleiben und stechen. Man arbeitet eben mit dem, was man hat.

Und jetzt. Harter Cut
Tenseiken Slash!

Sonntag, 8. März 2009

Sowas kommt nie zurück, auch wenn du kämpfst oder schreist!

Ist jetzt knapp über ein Jahr her, würde ich sagen.
Schwer zu fassen, tempus fugit.
Ich spare mir die Sache mit dem Staub wegpusten, mach ich ja in echt auch nicht.

Was gibt es zu sagen?
Die Dinge laufen okay. Okayer als man erwartet hatte.
Ich war beim Fiddler's green Konzert. Es hat spass gemacht, aber es war nicht das selbe wie früher. Es fehlte was, ausser den älteren Songs und dem Leadsänger.

Neuer Job. Geld geht da gut raus, aber ich schneid mich ständig an Papier und bin spät zu hause.
Ich würd gern nach Hamburg reinziehen, mal sehen ob das im April mal vom Stapel läuft.

Viel Zeit für Ideen und deren umsetzung war auch da. Zwingen muss ich mich immer noch dazu, aber es fällt leichter. Dazu aber weiter unten.

Drei mal ist die Erkältung an mir gescheitert. Das ist extrem beeindruckend, so gut war mein Immunsystem noch nie drauf.

Naja, genug stream of C.
Das ist Teil zwei.
von sieben.
Ich wollte auf deutsch...aber für Training und for the sake of it, ist auch Teil zwei noch auf englisch.
Ich bin total begeistert, dass ich zumindest scheinbar den willen habe das zu ende zu bringen und sogar ein halbwegs schickes PDF daraus zu machen, mit bildern und allem. DAfür wurden sogar aufwendigst berühmte Künstler engagiert, yeah.

naja, viel spass, wir sehen uns dann im April?

http://ashtrails.kilu.de/stories/Wanderers.doc

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Please could you stay a while to share my grief

Mir ist klar, dass es schon wieder knapp geworden ist. Aber knappe Rennen sind ja nun nichts, was ich ein Problem nennen würde.
Ein Problem ists erst, wenn einen jemand anhält. Die meisten Haie wissen wovon ich rede.
Mich hat also die Studienkommission aufgehalten, bei meinem Prüfungsendspurt. Sondergenehmigung für eine Prüfung, weil ich zu hoch im Semester bin und mein Studiengang ausläuft?
Na gut, kein echtes Stoppen, aber ein Hindernis. Eins was mich völlig aus der Balance wirft. Ob die letzten Jahre umsonst waren hängt jetzt allein von einer zynischen, gleichgültigen Person ab, für die ich nur eine 8-stellige Nummer bin.
Normalerweise bin ich bei sowas sehr ausgeglichen. Ich hab nunmehr getan, was ich tun konnte und muss warten was die Kommission sagt. Bei jeder Art von Klausur oder vergleichbarem würde ich diese Einstellung auch jederzeit bestätigen.
Aber ich bins nicht!
Dies verdammte warten auf ne Sache, die zu beeinflussen man sich wünscht, auf die man aber absolut keinen Einfluss mehr hat und sich über jede Minute die vergeht ärgert. Dies elende bürokratische Prozedere. Einen Brief! Nein, keine E-mail, kein persönliches Gespräch wie es ohne große Probleme denn weitergehen könnte. Am Ende könnte ja noch jemandem geholfen werden.
Und natürlich dieser Verlust meiner Balance. Jetzt sitz ich hier und kann mich kaum auf was anderes konzentrieren als auf diese Scheiße, obwohl ich genau weiss, dass Tage, vielleicht Wochen vergehen bis ich Klarheit habe. Wenn man eine seiner wenigen echten Stärken einbüßt, fühlt sich das nich gut an. Das letzte Mal ist mir das passiert, als ich mein Auto verkaufen musste.
Das war echt keine gute Zeit.

Freitag, 12. Dezember 2008

Sitting in the all night cafe in a curl of smoke, tellin' tales of the road

Hier sind wir mal wieder.
Ich arbeite momentan nicht viel. Die uni hält mich davon ab, da sich das einfach mit nem Job der sich fährt wie Bereitschaftsdienst beisst.
Dabei fahr ich gern. Es ist schön unterwegs zu sein, solange man was zum zurückkommen hat.
Wir waren, wie jedes Jahr, auf Bahnfahrt. 20 Stunden Zugstrecke insgesamt, davor 2 Stunden schlaf, damit sich das ganze auch richtig lohnt.
Ich wurde aus dem Kölner Dom geworfen, inklusive Hausverbot. Selten war ich so erfreut und amüsiert.
Es gab Schwein in Brot und andere gute Sachen. Werder hat verloren, gegen den KSC und gewonnen gegen Inter. Twilight Zone.
Köln gemahnte mich sehr an Dublin. Das Guinness war schlechter und das ist kein Trugbild, wie die Straßen die da fast genauso aussahen. Die Bahnfahrt ist eines der anstrengendsten aber auch besten Ereignisse des Jahres. Danke Joe.
Cola ist teurer geworden. Das erfreut mich nicht.
Ein Satz pro Tag. Also mindestens. Das ist derzeit meine Schreibfrequenz, die ich mit mir selber abgemacht hab und an die ich mich auch halbwegs halte. Der kleine, vom Dämon Warcraft angekettete Funken Kreativität hat sich dieses Recht errungen und ich bewundere ihn dafür. Ich würde nicht sagen meine Aufmerksamkeitsspanne sei gering, aber ich lasse mich bereitwillig ablenken, ansonsten könnte ich das hier wirklich einmal am tag machen...

Ab hier wirds theoretisch, weil ich zu lang geschlafen habe und viel Kofffein konsumierte.

...Aber.
Möchte ich das überhaupt? Möchte das irgendjemand?
an dieser stelle möchte ich einfügen dass mein explorer abgestürzt ist und ich beinahe den pc angeschrien hätte was die scheisse soll.
DAS ist übrigens eine Sache die ich noch anspreche.
Die Antwort auf die zweite Frage ist wahrscheinlich allgemein gesagt ein Zustand von Gleichgültigkeit. Viele Leute schreiben ihre Blogs damit sie gelesen werden oder weil sie glauben es interessiert irgendwen aus irgendeinem Grund. 99,viele9en dahinter Prozent der Welt interessiert es nicht. Eine fast ebenso hohe Zahl Tagebücher sind banal und uninteressant (vom Phänomen Blog Communities mal Isoliert. Da verkommen Blogs zu einem Werkzeug sozialer Interaktion, das mit dem eigentlichen Medium Blog nicht mehr viel zu tun hat, erfüllen aber durchaus einen Zweck). Ausnahmen gibt es, ich lese selber ein paar von Leuten die einfach witzige oder interessante sachen schreiben, deren Autoren ich aber nichtmal kenne. Der rest ist erschreckend langweilig, Alltagsmist oder So-war-mein-Tag psychobabble.
Mein eigenes Tagebuch hier ist übrigens was Simplizität angeht keine Ausnahme. Ich verfüge hier schon über nen recht differenzierten Style, aber das allein macht die Tatsache nicht wett, dass ich einfach über nichts rede was in irgendeiner Form Gewicht für eine größere Menge leute hätte, ja, nicht mal für meinen Freundeskreis.
Es bleiben also zwei Faktoren (drei wenn man seltsame Unbekannte mitzählt die hierdrüber gestolpert sind). Einmal, Leute die es einfach, trotz der guten Gründe die dagegen sprechen, doch interessiert, was mir so passiert und wie es sich in gewöhnungsbedürftigem Schriftbild hier widerspiegelt. Ich weiss von zwei. Vielleicht auch drei.
Der bessere Faktor bin ich selber.
Gedanken sind gut, aber sie sind flüchtig. Gäbe es keine Autospeicher funktion, könnte ich diesen 5 Uhr morgens Essay niemals so wiederholen (daher mein voheriger Ärger über die Inkompentenz meines PCs). Ich würde Ideen vergessen. Und dazu sind gute Gedanken zu schade, die wollen nämlich strukturiert werden. Das ist was Gedanken zu Ideen machen kann. Struktur.
Und die meisten Gedanken wollen Ideen werden.
Wiederum einer der Gründe warum ich gern schreibe. Und auch meine eigenen Sachen gerne lese, Soviel Narzismus gönn ich mir, als dass ich schaue, was ich mal geschrieben habe, um darüber zu schmunzeln, den Kopf zu schütteln oder all die guten Dinge eben. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich so selten was schreibe. Ich möchte das es Ideen bleiben, keine Berichte. Ich fürchte aber, das wäre nur eine bequeme Ausrede.
Hauptsächlich mach ich das also für mich selber, wenn ich mal wieder glaube es ist Zeit, das selber zu wollen. Ich erzähl mir das auch grad selber, und sei es nur damit ich mir später nen Vogel zeige, oder mich daran erinner, dass es ja so ist.
Am ende steht es aber so da:
Der unterschied zum privaten liegt darin dass man online die Ideen teilt. Und selbst die kleinste Chance, dass irgendwer hier liest und entweder meine Ideen hasst oder mag ist die Möglichkeit die jeder, der schreibt immer wahrnehmen wird. Niemand schreibt nur für sich selber, sowas wäre deform.
Deswegen find ich Tagebücher auch fast so blöd wie U-boote: Etwas schreiben was nie jemand zu Gesicht bekommt, Ideen und Gedanken weggesperrt?
Ne! Sag ich in Gedanken.

Die meisten Sachen, die man für Steine hält, sind in Wahrheit Flaschen.
Wir sehen uns dann vor Weihnachten nochmal.

Freitag, 17. Oktober 2008

Wenn ich dann komm. Bin ich dann willkomm'? Und wenn ich dann geh. wohin geh ich dann?!

Dann steht man so vor der Wahl, eine Krankheit at bay zu halten und im Haus zu bleiben, oder zu Bratze zu gehen, Alkohol und Rauch zu sich zu nehmen und sich am nächsten Morgen absolut erkältet und elend zu fühlen.
Ha! So worth it!
Das besondere an Elektrokonzerten ist, dass die live einfach noch ne Ecke geiler sind und klingen als CDs. Der Club war sehr klein, viel zu klein fürn Konzert, aber war trotzdem ein Erfolg. Mein Tinitus sagt da auch "Yes!".
Auf der andern Seite hab ich dann heute Spillsbury verpasst, aber naja, die hab ich vor nicht allzulanger Zeit ja grad gesehn. Calexico kommen auch noch, mal sehen ob ich das schaffe. Ich und die Musik, wir sind schon zwei...
Die Uni ist auch wieder da und man merkt, dass Magister aussterben. Wir sind nurnoch wenige, stehen in der Brandung und langsam bricht die zwanzig Meter große pechschwarze Welle genannt Studienende über uns zusammen.
Was tut man da ausser verwegen grinsen und denken "Machbar!"?
Ich beleg auf jeden Fall ein paar Kurse mehr dies Jahr, stemme mich gegen die Flut und kann ne Menge schaffen, wenn das denn gut geht.
Ein neues Buch für meine Ideen muss auch bald ran, mein Hirn freut sich momentan, dass es ne beschäftigung hat, die sogar halbwegs sinnvoll ist. Das ist ein gutes Gefühl, ne Idee zu haben, von der man dieses Mal überzeugt ist, sie auch zuende zu bringen.
"Machbar!"

Donnerstag, 9. Oktober 2008

And it's been a while, since I could say, that I wasn't addicted....

Howdy, howdy howdy.

Indeed lange her.
Was ist passiert?
Seltsame dinge, vor allem in meinem Kopf.
Nein, nein, du musst das erst fertig machen, bevor du hier posten kannst!
So ähnlich wie digitale Kekse, nur total bekloppt.

Ich bin wieder im Land. Es tut ein wenig weh, nicht mehr in Irland zu sein. Die Zeit da war extrem golden und ich vermisse viele Dinge immer noch, und werd das auch stets tun.
Es ist auch ne menge passiert, schwer greifbare Sachen, die ich nun schwerlich aufzählen kann.

Europcar hat mich fallenlassen.
Ich hab nen neuen, sehr schlecht bezahlten Job.
Ich trag ein Kopftuch (das hätte ich mal eher/öfter machen sollen...)
Ich hatte Geburtstag und damit die 25er Grenze geknackt, cheers to me!
Ich hab ein angebot bekommen, Drummer zu werden.
Ich habe mir keine Gitarre gekauft.
Ich habe Silvija wiedergetroffen. Einer der besten und glückslichsten zufälle, die es geben konnte. Ich hoffe ich bekomme die Chance, das nicht zu versauen.
Wieviele leute lesen das eigentlich?
Ich möchte umziehen, vielleicht noch dieses Jahr.
Ich habe wieder was geschrieben.
Dazu sei gesagt, dass ich feststellte, dass World of Warcraft, und nur das allein mich vom schreiben abhält. Genauer gesagt die tatsache, dass man sich denkt, bevor man anfängt zu schreiben:
Meh. Kannst auch was anderes machen. Als spaßiger und recht simpel anleierbarer Zeitvertreib bietet sich dieses Spiel einfach an. Und dann zockt man, statt zu schreiben. DAs wurde mir schmerzlich klar, als ich jetzt, da das Addon kommt und ich kein Bock auf das spiel hab bis dahin, ohne probleme was zu Papier bekommen hab.
Ich hoffe ich finde einen Mittelweg, was das angeht.

Das Stück, was wir ihnen nun vorführen war für einen Englischkurs gedacht. Hat sich aber losgerissen und nahm Ausmape an die deutlich zu groß waren. Wie ein gigantisches, aber liebes Monster hab ich mich trotzdem drum gekümmert, und rausgekommen ist diese hübsch anzulesende, in englischer Sprache verfasste postapokalyptische Geschichte.
Wenn sie sich ein zehntel so gut beim lesen amsüsieren wie ich biem schreiben, ist das schon ein Win.
http://ashtrails.kilu.de/stories/project.doc

Dazu sei gesagt, dass da kein native speaker geschrieben hat. Da werden ich und mein professor noch dran schleifen. Jeder andere kann mir auch gern dabei helfen.
Wer kein bock auf englisch hat, kann ja nen comment setzen, vielleicht gibts das auf deutsch.
Die sequels jedenfalls schon.
Das da vielleicht auch.