tag:blogger.com,1999:blog-64252151332228193752024-02-20T01:52:51.570-08:00ashtrailssouls on journeys, beer, women and ireland!ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.comBlogger17125tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-19404874961894448202012-02-02T17:00:00.000-08:002012-02-02T18:06:52.116-08:00And I know, my life's not gonna change; and I live, through all these wasted daysIch versuch gar nicht erst, die Achterbahn von über einem Jahr, welche sich oft Mühe gab, jedes Equilibrium zu zerschlagen nur um dann aus 300 Metern Höhe unsanft wieder auf der Null Linie zu landen, zu illustrieren.<br /><br />Vielleicht bin ich wieder da.<br />Vielleicht erzähl ich den Geistern und Schleichern wieder, wie es mir geht und rufe das seichte Echo meiner Gedanken ins weite Netz hinaus.<br /><br />Cheers, liebe Leute...Cheersashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-38148207619609608992010-11-28T13:35:00.000-08:002010-11-28T14:51:48.535-08:00I got nothing left to be. Do you have some plans for me?So.<br />Trotz der vielen Zeit hat sich in Sachen Zustand nicht viel getan, trotzdem wollt ich mal wieder in die dunkle Kammer hier schauen.<br />Es hat mich einiges Aufgehalten.<br />Wie immer Sachen die mich nicht hätten aufhalten sollen, andere von denen mich gern habe aufhalten lassen.<br /><br />Ich traue mich mittlerweile fast, mich Schlagzeuger zu nennen.<br />Fast.<br />Eine echte Band sind wir jedenfalls.<br />A good clear shot hab ich in der jüngeren Zeit verpasst.<br />Ich war zwei mal in der Notaufnahme, weil meine Magenschleimhaut sich entzündet hat. Bald weiss ich auch, was genau daran Schuld war. Vermutlich Tabak, Alkohol und vor allem Stress, obwohl die gesagt haben, wir wären Freunde.<br />Die Gitarre und ich machen zusammen Reha. Slow and steady.<br /><br />An so etwas wie eine Schreibblockade möchte ich nicht glauben.<br />Es ist immer der eigene Wille.<br />eine Zeile pro Tag, hat mein Professor mal gesagt.<br />Reine Willenssache.<br />Will ich auch, so ist es nicht.<br />Aber es gibt so einen großen Unterschied zu den Dingen die man tun will und denen die man tun muss, wenn das Schiff nicht zwangsläufig auf Grund laufen soll.<br />Arbeit, Termine, die Uhr im Allgemeinen, ein Studium was -im Sinne der Welt wie sie derzeit funktioniert- nur noch weniger wert sein könnte, wenn man kein gutes Ende schafft.<br />Für mich ist es viel wert, keine Frage. Ich bin froh über das und stolz auf das was ich in den Jahren gelernt habe. Idealismusaktien standen aber noch nie gut, muss man dazu sagen.<br /><br />An so etwas wie Zukunftsängste glaub ich auch nicht.<br />Auch wenn ich in letzter Zeit, jetzt am nahenden Ende der Straße nicht weiss, ob eine kaputte Brücke oder der Freeway auf mich warten.<br />Reflexion, betrachtung des Gesamtwerkes und Zweifel daran, gerechtfertigt oder nicht gehören dazu.<br />An der Uni hängen seit 4 knapp vier Jahren im zweiten Stock an der Fassade des Gebäudes 3 identische gelbe Plakate nebeneinander. Ich weiss nicht, worum es in der Kampagne eigentlich ging, ob es mir gefällt oder nicht, denn ich hatte nie den Elan sie ganz zu lesen.<br />Aber wenn ich die drei identischen Header lese steht da immer: Kämpf! Kämpf! Kämpf!<br />Muss ich jedes mal schmunzeln und nicken wenn ich das sehe.<br /><br />Die besonderen 3 Tage im Jahr waren auch schon wieder!<br />Für mich besonders, aus völlig nichtigen Gründen.<br />Was mich angeht, erlauben, oder erzwingen sie mir größere Mengen Inspiration, die Nächte vom 31. Oktober bis 2. November.<br />Ist ein schöner Gedanke, sich zu erlauben in diesen um einen herum fast völlig normalen Kalendertagen etwas besseres zu sehen.<br />Der Text ist nicht so ausladend wie sonst.<br />Rolling Home.<br />Ein kleines Dankeschön an James Joyce und Sam Coleridge rechts dieser Buchstaben befindlich.<br /><br />Vielleicht bis noch in diesem Jahr.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-53266990098006938422010-04-22T15:30:00.000-07:002010-04-22T17:05:03.984-07:00I have a nice place beside the stream...Ist mal wieder soweit.<br />Um ein wenig mit sich selbst und andern zu reden, mein ich.<br />Soviel sei mal gesagt, es hätte fast einen weiteren Traumbericht hier gegeben, aber der war trotz der ziemlich cleveren Handlung zu anstrengend aufzuschreiben und der gierige Aufwachnebel hat auch seinen...zur Hölle.<br />Findet sich im Linkbereich...Dream On II, Herrgott nochmal.<br /><br />Nächte die nicht kurz sind, sind es nicht wert über sie zu schlafen.<br />Neulich drei Stunden gehabt und mit einer brillianten Idee für eine Kindergeschichte mit seligem lächeln zum Bahnhof gewankt.<br />Einerseits bin ich darüber froh, andererseits hab ich wirklich auch genug Fronten an denen ich meine Truppen kreativer, weltlicher und anderer Naturen verteilen muss und nur scheisse von den jeweiligen meldern zu hören bekomme.<br />Aber auch diese losen Enden knüpfen schon an. Sicher.<br /><br />Speziell heute ist mir vor Augen geführt worden, wieviele es davon eigentlich gibt. Also lose Enden, unfertige Sachen, oder solche die man wiederfindet wie alte Fotos, fast vergessen, aber immer noch ein Teil des Ganzen.<br />Wie auch immer man es, bildhaft oder nicht, nennen möchte.<br />Heute hab ich mit einer Freundin geredet, wir haben aus ein paar Gründen länger nichts voneinander gehört.<br />Und obwohl wir reden konnten, als sei grad erst ein Wochenende vergangen, hat man auch gemerkt, dass es jetzt alles anders liegt, man gewisse Sachen nicht mehr teilt, über manches anders spricht.<br />Ob das jetzt, Gift, Narben, Fortschritt oder einfach normal ist, keine Ahnung. Ich tendiere zu drei und vier, aber die ersten beiden schwingen ein wenig mit. Dann überlegt man sich, wie das eigentlich kam, kann es eh nicht ändern und hat jetzt aber die Chance das beste draus zu machen.<br /><br />Ostern, ja, das ist etwas her.<br />Aber zu gut um es nicht zu erwähnen.<br />Lagerfeuer, organisiert von Kristian, dem Disponenten der Firma in der ich arbeite.<br />Genauer gesagt, Lagerfeuer am elbstrand, mit allem was dazugehört, also Musik, Rauchwerk, getränke mit 2stelliger Prozentzahl.<br />Und gute Leute. Ich kannte kaum jemanden von denen, aber das sollte den Abend nicht aufhalten.<br />Da waren auch zwei die keiner kannte, die nur fragten, ob sie sich, obwohl sie fremd wären dazusetzen dürften.<br />Zwischendrin kam die Polizei auf einem Boot angefahren und meinte Feuermachen sei verboten, die Kollegen im Streifenwagen sahen das anders und so loderte es weiter.<br />Europaletten sind verdammt gut für sowas.<br />Mit den zwei von oben hab ich mich lange unterhalten.<br />Jana und ihr Freund. Ich hab nicht das schlechteste Gedächtnis, aber beim besten willen weiss ich seinen Namen nicht mehr.<br />Musik, fremde Länder, die Qualität von Wein und anderen Spirituosen, die der seltsamen Früchte, die gerne Litschi wären die sie aus China mitgebracht hat und deren Schalen sehr gut brannten.<br />Irgendwann kam dann die Frage nach dem Lieblingsort in Hamburg, denn wir waren alle drei schon weit rumgekommen, in der schönen Stadt, hier im Norden.<br />Ich hab nicht nachgedacht und sagte "der begehbare Leuchtturm am Strandweg".<br />Als ich fragte, was ihr Favorit sei, sagte sie das eigentlich treffende:<br />"Genau hier."<br />Cheesy, ich weiss, vielleicht etwas zu passend, aber an dem Abend stimmte es 100%.<br />Darauf ein Weizenkorn, dachten wir uns.<br /><br />Jetzt kommt eigentlich nicht mehr viel.<br />Das war das Aprilhighlight, meine Gedanken stehen da oben, fehlt nurnoch eines:<br />Mein großes Projekt, diese mystische Kreatur bahnt sich ihren Weg, aber sie tut es langsam.<br />Beidseitige Beschäftigungstherapie also.<br />Hier, Page of the...whatever time may fit.<br />Nicht Teil von '1', sondern zu einer weiteren kleinen hero's joruney an der ich grad arbeite.<br />Wild Hunt ist zu größerem bestimmt...zu viel größerem.<br /><br />cheersashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-79034360195114030212010-01-25T15:25:00.000-08:002010-01-25T16:04:28.967-08:00"What's the frequency, Kenneth?" is your benzedrine, uh-huh.<span>I was braindead, locked out, numb, not up to speed.<br /><br />Ja, das triffts etwa.<br />Allerdings war ich nicht faul!<br />Ich hab sogar vorgearbeitet, aber first things first.<br /><br />Der Winter, der hungrige alte Wolf kaut am Norden und lässt nicht los. Weder meine Stromrechnung fürs Heizen, noch meine Haut in die die Kälte bei der Arbeit schneidet dankt es mir. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber ich hätte doch gern den Sommer wieder.<br /><br />Wir werden mit den Sternen auftreten. Ja, ein Gig mit Frank Spilker.<br />Schwer in Worte zu fassen, was das heisst, aber es gefällt mir.<br /><br />Der erste Monat des neuen Jahres ist erwartungsgemäß wenig besonders, für sich, als Monat genommen. Die Tretmühle Arbeit ging wieder los, unser Logistikchef verlässt das Schiff allerdings.<br />Schade eigentlich, ist ein lockerer Typ.<br />Demnächst ist Zahltag, demnächst ist auch Semesterbeitrag wieder fällig, in dem Zusammenhang, good bye, Gespartes.<br /><br />Aus der Rubrik sonderbare Begegnungen:<br />Eine ältere Dame auf Krücken, die den zugefrorenen Gehweg entlanghumpelte. Ich war mit dem Firmenwagen da und fragte ob ich sie ein Stück mitnehmen soll.<br />Ja, gern, bis zur Apotheke da oben.<br />Sagte sie und das war kein Problem.<br />Sie fand heraus, dass ich Kurier bin, erzählte dass sie 40 Jahre lang auch Lieferwagen, Ford Transit gefahren sei und o-ton "auch lange Propaganda ausgefahren sei" so wie ich.<br />Dann fragte sie ob ich für Geld eine Flasche Wein zu ihrem Cardiologen bringen könnte.<br />Na aber sicher konnte ich das!<br /><br />Ein Mann in meiner alten Heimat trat an der Bushaltestelle an mich heran als ich grad vom Schlagzeugen kam und erzählte mir, wie er nunmehr 400000 Euro im Casino verspielt habe, und wie schlimm Glücksspiel sei, er käme aber einfach nicht davon los.<br />Ausserdem war er der Ansicht, der Bürgermeister -persönlich- müsste warnschilder am Morastigen Dorfweier aufstellen.<br />Ich meinte, ja, jetzt im Winter...<br />Nein nein, im Sommer. Er selber wäre da als junger Mann nämlich mal fast im Morast versunken, das sei das eigentlich gefährliche. Zack ist man Weg, weil, es gibt nichts natürlicheres als in nen stinkenden Sumpfigen Tümpel zu springen.<br />Wo er recht hat...<br /><br /><br /><br />Für die 2-5 Leute die mitgefiebert haben: Die Gitarre wird wieder gesund.<br />Der Herr im Guitar Shop hat sie sofort identifizieren können, und gesagt sie wieder fit zu machen würde einen 100er verlangen.<br />Im selben Satz sagte er, das würde sich leider nicht lohnen.<br />Dann überlegte er ein wenig, und sagte mir, wie ich sie selber wieder in annehmbaren Zustand versetze.<br />Mit der Hilfe meine Bruders ist das auch gelungen. Neue Saiten rauf, und das was ich seit wahrscheinlich 10 Jahren mal tun wollte kann losgehen: Gitarre spielen lernen.<br />Ja.<br />Mal sehen was das wird. Besser spät als nie, nicht wahr?<br /><br />Ich hab momentan irgendwie zuviele Baustellen. Ich dachte ohne großartige online game Aktivität hätte ich endlich mal Zeit, aber irgendwie...Soviele sachen warten auf das Gewitter und den Stromstoß der sie zum Leben erweckt, damit ich irre lachen kann.<br />Also Quatsch, es geht auch überall voran, aber ich merke erst richtig, wie viel ich aufholen kann und will.<br />Damit schlagen wir auch den Bogen.<br />Also, ich hab ne Menge Page of the Day seiten.<br />Aber, und das ist eine der Baustellen, ich will ne echte Homepage.<br />So ein Blog in allen Ehren, aber ich will ne ordentliche Maske, ich will Bilder und all das.<br />Das ist alles in Arbeit, aber dauert eine Weile. Ich könnte die Seiten hochladen, aber ich will kein gutes Pulver verschießen, so zu sagen, so lächerlich das in meiner Position auch sein mag.<br />Aber stay tuned, das Ding geht online.<br />Und es wird gut.<br /><br />Mir ist übrigens was aufgefallen, als ich was hier nachgelesen habe aber das trau ich mich nicht zu sagen...viel zu unheimlich.<br /><br /><br /></span>ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-11705259007340961252009-12-30T20:14:00.000-08:002009-12-30T20:49:00.033-08:00I'm on my way now! I'll get there somehow!Immerhin, es ist noch 2009.<br />Was soll ich sagen?<br />Eingelebt? check. Daran bestand auch irgendwie nie Zweifel.<br />Mein Jahresurlaub hat sich vollständig auf Dezember verlagert, was heisst: ein kompletter Monat frei. Der ist auch schon wieder um.<br />Ist die Frage: Hab ich was geschafft?<br />Ich hatte sonen kleinen Zettel mit ner Agenda, der sagte: Tai, Drums, crunches und übersetzen.<br />3 von 4. Ich bin ganz zufrieden, auch wenn ich zugebe, dass diese 3 auch nur zu einem gewissen Grad funktioniert haben.<br />Warcraft hab ich gekickt. Ein Teil von mir seufzt und möchte es wieder installieren, ein wesentlich relevanterer Teil springt, reisst die Faust, an der noch die zerissenen Ketten hängen in die Luft und brüllt zwischen lautem 'Whooo!' Sachen von Freiheit und sowas.<br /><br />Ein weiterer Stein an der Uni ist auch aus dem Weg. Mit Wunden Füßen, 3 Kugeln im Bein, zusammengebissenen Zähnen und nurnoch einem Auge schleppen und kämpfen meine letzten Magister und ich uns einzeln oder in kleinen Gruppen Richtung Ziel, in einer Mischung aus Hoffnung und 'Oh Fuck!'.<br />Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht ob das alles gut geht. Aber dann: Last Minutes sind mein Ding.<br /><br />Es ist vom kreativen Standpunkt aus eine gute Zeit.<br />Die Band läuft gut, besser als jeder vor noch einem Jahr im Suff zu raten gewagt hätte. Fynn legt sich mächtig ins Zeug. Sehr beeindruckend.<br />Ich nehm sogar Schlagzeugunterricht um nicht so untrainiert dazustehen. Bei Sarah.<br />Lässig und sehr nett.<br />Als ich auf dem Flohmarkt um Weihnachten fast erforen wäre, hab ich mir eine Gitarre gekauft.<br />Ich habe keine Ahnung davon wie man das Ding spielt, ausserdem waren die 10 euro dafür wahrscheinlich 9 zuviel. Allerdings, und das ist bezeichnend für meine Art zu handeln, konnte ich sie da nicht stehenlassen. Die Akustikgitarre ist alt, hat sehr viel mitgemacht und wurde schlecht behandelt.<br />Sie hat eine zweite Chance verdient.<br />Ich bring sie also zu einer Werkstatt und werde sie reparieren lassen. Vielleicht lern ich sogar Gitarre zu spielen.<br />Zurück am direkten kreativen Standpunkt angelangt, muss ich sagen ich hab ne Menge ideen und auch das eine oder andere dann doch mal umgesetzt, auch wenn man es jetzt weder mit nachhall noch direkt merkt(e).<br />Mein zukünftiger, ich sag mal Publisher, hat mich auch nicht vergessen, also wippe ich weiter in Geduld. Ich durfte mir in letzter Zeit sogar öfter sagen lassen, dass ich gute Bilder schreibe, sogar storyboardartige Sachen. Ich gebe zu, in wahrheit würde ich auch lieber comics oder graphics fabrizieren, aber leider bin ich mit den Händen des Antikünstlers versehen. Schade, schade.<br />Damit kommen wir auch gleich zu meiner neuesten, unverschämt lahmen Idee, die ich nichts desto trotz meinen 2-5 Aufmerksamen Lesern auf der rechten Seite des Blogs präsentiere:<br />Im Zuge eines Workshops schreib ich an was neuem. Das wird da jede Woche gelesen und verfeedbacked. Das ganze internet soll da allerdings was von haben, also mache ich das, was normalerweise Künstler mit Bildern tun:<br />Wir präsentieren stolz die 'Page of the Week'.<br />Jede Woche ein Stück Geschichte oder one shot. Wie ein Adventskalender, nur nicht zum Verzehr.<br />Es ist Englisch.<br />Wenn es fertig ist, wird es aber übersetzt und ergänzt. Vielleicht kommen auch Schwarz-weiss grafiken dazu um es aufzupeppen, je nachdem wies bei mir mit dem Geld aussieht.<br />Was das ist?<br />Mein Notizgbuch sagt: "Noire mystery cthullu charst. samhain cameo shit"<br /><br />6 uhr morgens. DAS hab ich am meisten vermisst.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-23841934940664904302009-07-30T16:11:00.000-07:002009-07-30T16:30:24.251-07:00Ja, diese Zeiten waren golden, doch jetzt sind sie vorbei. Diese Adresse ist die letzte, für eine lange ZeitIst soweit.<br />Müde sitz ich hier zwischen den aufgestapelten Dingen, die ich mein Eigen nenne und die auf ihren neuen Platz warten.Ich denke es ist normal, sich zu fragen ob das wirklich eine gute Idee war, auch wenn Pro und Kontra nur Strohfiguren sind, ist es doch ein Schritt mit Gewicht, nen Großteil seines Geldes für ne Wohnung statt für alles, was man eben so möchte auszugeben.<br />Jetzt ist es egal, auch wenn es seltsam ist, von da wegzugehen, wo man so lange Zeit verbracht hat, wo man alles kennt und größtenteils auch schätzt. Vor allem seltsam, weil man kurz vorher eben wirklich alles was man hat und wo noch alter Staub aus Erinnerung drüber ist in die Hand nimmt, sich ggf entscheidet ob 'mit' oder 'weg'. Das meiste war 'mit'.<br />Die Zeit ohne Internet wird anstrengend, das gebe ich zu.<br /><br />Meine Dracena ist gestorben. Das ist eine Zimmerpflanze. Seit 10 Jahren steht sie hier rum, sammelte Sonne und ihre dünnen hellgrünen Blätter machen Sauerstoff oder sowas. In all den Jahren ist sie kaum gewachsen, hat erst einen Ast verloren, dann noch einen und nun nach dem umtopfen ist sie eingegangen. Ob ich nun faul bin, oder einfach gehofft habe, sie erholt sich ist egal, auf jeden fall schieben sich seit einiger Zeit zwei Setzlinge in rasanter Geschwindigkeit aus dem Erdboden. Sie sind dunkelgrün und sehen gesund aus.<br />Das ist ne sehr simple Sache, aber dieses Bild gefällt mir gut.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-10761376665599657192009-07-07T11:30:00.000-07:002009-07-07T16:58:34.440-07:00One night in bangkok and the world's your oysterWie man sieht habe ich etwas aufgehübscht.<br />Schaut nach rechts. Ja. genau.<br /><br />Es zerrt an seinen Ketten und sieht mich an als wolltes mich verschlingen.<br />Ich hab dieser Geschichte lang in die Augen gesehen und war skeptisch, sie genauso.<br />Wir dachten uns beide, was das soll, wieso, warum, drückten uns gegenseitig zu Boden und sind schließlich zu einem guten Ende gekommen. Dem ende der wahrscheinlich längsten Charakterhintergrundgeschichte die ich je geschrieben habe (und ehrlicher Weise auch schreiben werde.)<br />Ein Typ von einer Insel und wie er wurde, wie er wurde. No big deal, kein Stoff für Legenden, aber viele -vor allem meiner- Ansichten die sich einige Leute in der Geschichte teilen.<br />Das passiert wenn Aesop und Das Schwarze Auge fummeln und Naruto und Kwai Chang Caine fragen ob sie mitmachen dürfen.<br />Eine kleine Martial Arts Fabel.<br />Und ja, das ist auch für dich David Carradine.<br />Du konntest nicht fliegen, regenerieren oder Klauen aus deinen Händen fahren, trotzdem warst du einer meiner großen Helden.<br />Cheers.<br /><br />Und nun zu mir.<br />Ich verdiente gut genug um nunmehr umziehen zu können, in knapp 2 Wochen habe ich meine eigenen gemieteten vier Wände. Manch einer wird sagen, es wurde Zeit und ich gebe recht.<br />Kreativität ist im Aufwind, in der Band spielen macht Spass, auch wenn ich noch viel an meinem Drumming arbeiten muss.<br />Vielleicht bin ich auch bald Teil eines Buches. Ohne Geld, aber das ist mir egal. Was mir wichtig ist, ist das ich gelesen werde. Gedanken wollen weit reisen.<br />Es passiert mir schon wieder, dass ich über die Zeit viele Punchlines hierfür gesammelt habe und jetzt fallen sie mir alle samt nicht mehr ein.<br />Seis drum.<br />Knapp über ein Jahr ist Irland nun her und ich Blicke darauf und auf vieles andere zurück.<br />Die Sachen kommen zurück, weil man einiges so ähnlich wiedererlebt, so wie Grömitz.<br />Es tut so verdammt gut mit seinen Freunden da zu sein, da kann das Meer noch so sehr stinken, der Regen noch so viel fallen.<br />Zwanzig Wellnesskurse und eine kompanie Psychater würden dagegen immer noch in einem kurzen, brutalen Kampf untergehen.<br />Vor ein paar Wochen hab ich mir gesagt, es passiert nichts schlechtes, aber auch nichts gutes und das wäre frustrierend.<br />Ein paar sachen sind gut, auch wenn andere statisch bleiben und stechen. Man arbeitet eben mit dem, was man hat.<br /><br />Und jetzt. Harter Cut<br />Tenseiken Slash!ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-57862296986429254322009-03-08T19:07:00.001-07:002009-03-08T19:17:41.194-07:00Sowas kommt nie zurück, auch wenn du kämpfst oder schreist!Ist jetzt knapp über ein Jahr her, würde ich sagen.<br />Schwer zu fassen, tempus fugit.<br />Ich spare mir die Sache mit dem Staub wegpusten, mach ich ja in echt auch nicht.<br /><br />Was gibt es zu sagen?<br />Die Dinge laufen okay. Okayer als man erwartet hatte.<br />Ich war beim Fiddler's green Konzert. Es hat spass gemacht, aber es war nicht das selbe wie früher. Es fehlte was, ausser den älteren Songs und dem Leadsänger.<br /><br />Neuer Job. Geld geht da gut raus, aber ich schneid mich ständig an Papier und bin spät zu hause.<br />Ich würd gern nach Hamburg reinziehen, mal sehen ob das im April mal vom Stapel läuft.<br /><br />Viel Zeit für Ideen und deren umsetzung war auch da. Zwingen muss ich mich immer noch dazu, aber es fällt leichter. Dazu aber weiter unten.<br /><br />Drei mal ist die Erkältung an mir gescheitert. Das ist extrem beeindruckend, so gut war mein Immunsystem noch nie drauf.<br /><br />Naja, genug stream of C.<br />Das ist Teil zwei.<br />von sieben.<br />Ich wollte auf deutsch...aber für Training und for the sake of it, ist auch Teil zwei noch auf englisch.<br />Ich bin total begeistert, dass ich zumindest scheinbar den willen habe das zu ende zu bringen und sogar ein halbwegs schickes PDF daraus zu machen, mit bildern und allem. DAfür wurden sogar aufwendigst berühmte Künstler engagiert, yeah.<br /><br />naja, viel spass, wir sehen uns dann im April?<br /><br />http://ashtrails.kilu.de/stories/Wanderers.docashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-13752675069635852082008-12-17T06:20:00.000-08:002008-12-17T06:44:59.452-08:00Please could you stay a while to share my griefMir ist klar, dass es schon wieder knapp geworden ist. Aber knappe Rennen sind ja nun nichts, was ich ein Problem nennen würde.<br />Ein Problem ists erst, wenn einen jemand anhält. Die meisten Haie wissen wovon ich rede.<br />Mich hat also die Studienkommission aufgehalten, bei meinem Prüfungsendspurt. Sondergenehmigung für eine Prüfung, weil ich zu hoch im Semester bin und mein Studiengang ausläuft?<br />Na gut, kein echtes Stoppen, aber ein Hindernis. Eins was mich völlig aus der Balance wirft. Ob die letzten Jahre umsonst waren hängt jetzt allein von einer zynischen, gleichgültigen Person ab, für die ich nur eine 8-stellige Nummer bin.<br />Normalerweise bin ich bei sowas sehr ausgeglichen. Ich hab nunmehr getan, was ich tun konnte und muss warten was die Kommission sagt. Bei jeder Art von Klausur oder vergleichbarem würde ich diese Einstellung auch jederzeit bestätigen.<br />Aber ich bins nicht!<br />Dies verdammte warten auf ne Sache, die zu beeinflussen man sich wünscht, auf die man aber absolut keinen Einfluss mehr hat und sich über jede Minute die vergeht ärgert. Dies elende bürokratische Prozedere. Einen Brief! Nein, keine E-mail, kein persönliches Gespräch wie es ohne große Probleme denn weitergehen könnte. Am Ende könnte ja noch jemandem geholfen werden.<br />Und natürlich dieser Verlust meiner Balance. Jetzt sitz ich hier und kann mich kaum auf was anderes konzentrieren als auf diese Scheiße, obwohl ich genau weiss, dass Tage, vielleicht Wochen vergehen bis ich Klarheit habe. Wenn man eine seiner wenigen echten Stärken einbüßt, fühlt sich das nich gut an. Das letzte Mal ist mir das passiert, als ich mein Auto verkaufen musste. <br />Das war echt keine gute Zeit.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-29859950424033040862008-12-12T19:50:00.001-08:002008-12-12T20:20:34.505-08:00Sitting in the all night cafe in a curl of smoke, tellin' tales of the roadHier sind wir mal wieder.<br />Ich arbeite momentan nicht viel. Die uni hält mich davon ab, da sich das einfach mit nem Job der sich fährt wie Bereitschaftsdienst beisst.<br />Dabei fahr ich gern. Es ist schön unterwegs zu sein, solange man was zum zurückkommen hat.<br />Wir waren, wie jedes Jahr, auf Bahnfahrt. 20 Stunden Zugstrecke insgesamt, davor 2 Stunden schlaf, damit sich das ganze auch richtig lohnt.<br />Ich wurde aus dem Kölner Dom geworfen, inklusive Hausverbot. Selten war ich so erfreut und amüsiert.<br />Es gab Schwein in Brot und andere gute Sachen. Werder hat verloren, gegen den KSC und gewonnen gegen Inter. Twilight Zone.<br />Köln gemahnte mich sehr an Dublin. Das Guinness war schlechter und das ist kein Trugbild, wie die Straßen die da fast genauso aussahen. Die Bahnfahrt ist eines der anstrengendsten aber auch besten Ereignisse des Jahres. Danke Joe.<br />Cola ist teurer geworden. Das erfreut mich nicht.<br />Ein Satz pro Tag. Also mindestens. Das ist derzeit meine Schreibfrequenz, die ich mit mir selber abgemacht hab und an die ich mich auch halbwegs halte. Der kleine, vom Dämon Warcraft angekettete Funken Kreativität hat sich dieses Recht errungen und ich bewundere ihn dafür. Ich würde nicht sagen meine Aufmerksamkeitsspanne sei gering, aber ich lasse mich bereitwillig ablenken, ansonsten könnte ich das hier wirklich einmal am tag machen...<br /><br />Ab hier wirds theoretisch, weil ich zu lang geschlafen habe und viel Kofffein konsumierte.<br /><br />...Aber.<br />Möchte ich das überhaupt? Möchte das irgendjemand?<br /><em>an dieser stelle möchte ich einfügen dass mein explorer abgestürzt ist und ich beinahe den pc angeschrien hätte was die scheisse soll.</em><br />DAS ist übrigens eine Sache die ich noch anspreche.<br />Die Antwort auf die zweite Frage ist wahrscheinlich allgemein gesagt ein Zustand von Gleichgültigkeit. Viele Leute schreiben ihre Blogs damit sie gelesen werden oder weil sie glauben es interessiert irgendwen aus irgendeinem Grund. 99,viele9en dahinter Prozent der Welt interessiert es nicht. Eine fast ebenso hohe Zahl Tagebücher sind banal und uninteressant (vom Phänomen Blog Communities mal Isoliert. Da verkommen Blogs zu einem Werkzeug sozialer Interaktion, das mit dem eigentlichen Medium Blog nicht mehr viel zu tun hat, erfüllen aber durchaus einen Zweck). Ausnahmen gibt es, ich lese selber ein paar von Leuten die einfach witzige oder interessante sachen schreiben, deren Autoren ich aber nichtmal kenne. Der rest ist erschreckend langweilig, Alltagsmist oder So-war-mein-Tag psychobabble.<br />Mein eigenes Tagebuch hier ist übrigens was Simplizität angeht keine Ausnahme. Ich verfüge hier schon über nen recht differenzierten Style, aber das allein macht die Tatsache nicht wett, dass ich einfach über nichts rede was in irgendeiner Form Gewicht für eine größere Menge leute hätte, ja, nicht mal für meinen Freundeskreis.<br />Es bleiben also zwei Faktoren (drei wenn man seltsame Unbekannte mitzählt die hierdrüber gestolpert sind). Einmal, Leute die es einfach, trotz der guten Gründe die dagegen sprechen, doch interessiert, was mir so passiert und wie es sich in gewöhnungsbedürftigem Schriftbild hier widerspiegelt. Ich weiss von zwei. Vielleicht auch drei.<br />Der bessere Faktor bin ich selber.<br />Gedanken sind gut, aber sie sind flüchtig. Gäbe es keine Autospeicher funktion, könnte ich diesen 5 Uhr morgens Essay niemals so wiederholen (daher mein voheriger Ärger über die Inkompentenz meines PCs). Ich würde Ideen vergessen. Und dazu sind gute Gedanken zu schade, die wollen nämlich strukturiert werden. Das ist was Gedanken zu Ideen machen kann. Struktur.<br />Und die meisten Gedanken wollen Ideen werden.<br />Wiederum einer der Gründe warum ich gern schreibe. Und auch meine eigenen Sachen gerne lese, Soviel Narzismus gönn ich mir, als dass ich schaue, was ich mal geschrieben habe, um darüber zu schmunzeln, den Kopf zu schütteln oder all die guten Dinge eben. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich so selten was schreibe. Ich möchte das es Ideen bleiben, keine Berichte. Ich fürchte aber, das wäre nur eine bequeme Ausrede.<br />Hauptsächlich mach ich das also für mich selber, wenn ich mal wieder glaube es ist Zeit, das selber zu wollen. Ich erzähl mir das auch grad selber, und sei es nur damit ich mir später nen Vogel zeige, oder mich daran erinner, dass es ja so ist.<br />Am ende steht es aber so da:<br />Der unterschied zum privaten liegt darin dass man online die Ideen teilt. Und selbst die kleinste Chance, dass irgendwer hier liest und entweder meine Ideen hasst oder mag ist die Möglichkeit die jeder, der schreibt immer wahrnehmen wird. Niemand schreibt nur für sich selber, sowas wäre deform.<br />Deswegen find ich Tagebücher auch fast so blöd wie U-boote: Etwas schreiben was nie jemand zu Gesicht bekommt, Ideen und Gedanken weggesperrt?<br />Ne! Sag ich in Gedanken.<br /><br />Die meisten Sachen, die man für Steine hält, sind in Wahrheit Flaschen.<br />Wir sehen uns dann vor Weihnachten nochmal.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-81663712211204400582008-10-17T17:03:00.000-07:002008-10-17T17:22:47.010-07:00Wenn ich dann komm. Bin ich dann willkomm'? Und wenn ich dann geh. wohin geh ich dann?!Dann steht man so vor der Wahl, eine Krankheit at bay zu halten und im Haus zu bleiben, oder zu Bratze zu gehen, Alkohol und Rauch zu sich zu nehmen und sich am nächsten Morgen absolut erkältet und elend zu fühlen.<br />Ha! So worth it!<br />Das besondere an Elektrokonzerten ist, dass die live einfach noch ne Ecke geiler sind und klingen als CDs. Der Club war sehr klein, viel zu klein fürn Konzert, aber war trotzdem ein Erfolg. Mein Tinitus sagt da auch "Yes!".<br />Auf der andern Seite hab ich dann heute Spillsbury verpasst, aber naja, die hab ich vor nicht allzulanger Zeit ja grad gesehn. Calexico kommen auch noch, mal sehen ob ich das schaffe. Ich und die Musik, wir sind schon zwei...<br />Die Uni ist auch wieder da und man merkt, dass Magister aussterben. Wir sind nurnoch wenige, stehen in der Brandung und langsam bricht die zwanzig Meter große pechschwarze Welle genannt Studienende über uns zusammen.<br />Was tut man da ausser verwegen grinsen und denken "Machbar!"?<br />Ich beleg auf jeden Fall ein paar Kurse mehr dies Jahr, stemme mich gegen die Flut und kann ne Menge schaffen, wenn das denn gut geht.<br />Ein neues Buch für meine Ideen muss auch bald ran, mein Hirn freut sich momentan, dass es ne beschäftigung hat, die sogar halbwegs sinnvoll ist. Das ist ein gutes Gefühl, ne Idee zu haben, von der man dieses Mal überzeugt ist, sie auch zuende zu bringen.<br />"Machbar!"ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-12544531251961189092008-10-09T15:26:00.000-07:002008-10-09T15:41:54.662-07:00And it's been a while, since I could say, that I wasn't addicted....Howdy, howdy howdy.<br /><br />Indeed lange her.<br />Was ist passiert?<br />Seltsame dinge, vor allem in meinem Kopf.<br />Nein, nein, du musst das erst fertig machen, bevor du hier posten kannst!<br />So ähnlich wie digitale Kekse, nur total bekloppt.<br /><br />Ich bin wieder im Land. Es tut ein wenig weh, nicht mehr in Irland zu sein. Die Zeit da war extrem golden und ich vermisse viele Dinge immer noch, und werd das auch stets tun.<br />Es ist auch ne menge passiert, schwer greifbare Sachen, die ich nun schwerlich aufzählen kann.<br /><br />Europcar hat mich fallenlassen.<br />Ich hab nen neuen, sehr schlecht bezahlten Job.<br />Ich trag ein Kopftuch (das hätte ich mal eher/öfter machen sollen...)<br />Ich hatte Geburtstag und damit die 25er Grenze geknackt, cheers to me!<br />Ich hab ein angebot bekommen, Drummer zu werden.<br />Ich habe mir keine Gitarre gekauft.<br />Ich habe Silvija wiedergetroffen. Einer der besten und glückslichsten zufälle, die es geben konnte. Ich hoffe ich bekomme die Chance, das nicht zu versauen.<br /><em>Wieviele leute lesen das eigentlich?</em><br />Ich möchte umziehen, vielleicht noch dieses Jahr.<br />Ich habe wieder was geschrieben.<br />Dazu sei gesagt, dass ich feststellte, dass World of Warcraft, und nur das allein mich vom schreiben abhält. Genauer gesagt die tatsache, dass man sich denkt, bevor man anfängt zu schreiben:<br />Meh. Kannst auch was anderes machen. Als spaßiger und recht simpel anleierbarer Zeitvertreib bietet sich dieses Spiel einfach an. Und dann zockt man, statt zu schreiben. DAs wurde mir schmerzlich klar, als ich jetzt, da das Addon kommt und ich kein Bock auf das spiel hab bis dahin, ohne probleme was zu Papier bekommen hab.<br />Ich hoffe ich finde einen Mittelweg, was das angeht.<br /><br />Das Stück, was wir ihnen nun vorführen war für einen Englischkurs gedacht. Hat sich aber losgerissen und nahm Ausmape an die deutlich zu groß waren. Wie ein gigantisches, aber liebes Monster hab ich mich trotzdem drum gekümmert, und rausgekommen ist diese hübsch anzulesende, in englischer Sprache verfasste postapokalyptische Geschichte.<br />Wenn sie sich ein zehntel so gut beim lesen amsüsieren wie ich biem schreiben, ist das schon ein Win.<br /><a href="http://ashtrails.kilu.de/stories/project.doc">http://ashtrails.kilu.de/stories/project.doc</a><br /><br />Dazu sei gesagt, dass da kein native speaker geschrieben hat. Da werden ich und mein professor noch dran schleifen. Jeder andere kann mir auch gern dabei helfen.<br />Wer kein bock auf englisch hat, kann ja nen comment setzen, vielleicht gibts das auf deutsch.<br />Die sequels jedenfalls schon.<br />Das da vielleicht auch.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-44980465077704655662008-06-03T04:33:00.000-07:002008-06-03T05:01:15.247-07:00herrgott nochmal! nur noch eine stunde, nur noch ein tag!Ich bin nicht sehr gut darin, Sachen enden zu lassen. Wenns bald vorbei ist find ich, es ist nurnoch warten und möchte, dass es möglichst schnell rumgeht. Es wird nichts mehr passieren, keine Erwartungen erfüllen sich (die man eventuell noch hat) keine (längerfristig wirkenden) Überraschnungen werden passieren und wenn doch ist es zu spät. Für sowas bräuchte man wirklich eine Skiptaste.<br /><br />Dann sind da noch die Leute. Schon bald sind wir alle wieder Y von vielen und wissen vielleicht noch, dass wir uns getroffen haben, aber wichtig ist es in einer gewissen Monatszahl X nicht mehr. Wenn man das so bedenkt, ist es wirklich schade.<br /><br />Aber ich wär ja nicht ich, wäre da nicht irgendein positiver Twist zu finden, ne?<br />Es mach das da oben zwar nicht weniger wahr, aber ich denk einfach lieber dran, wie ich heut nochmal in meinem Park liegen werd, auf meiner Fensterbank sitzen und am Kanal langehen.<br />Ebenfalls besser war das Rumhängen vorm Burgerladen mit Nils und Markus, ans Meer fahren mit Ina. Die Filme, Serien, Essen hier und in anderen Häusern.<br />Klingt schon viel besser.<br /><br />Bleibt noch eine Frage, die ich mir eigentlich nicht stellen müsste. Was hat Irland mir gegeben?<br />Mir graut jetzt schon vor dem Essay, den ich für das Austauschprogramm schreiben muss und in dem ich mir wahrscheinlich was zusammenreime was gar nicht stimmt.<br />Aber hier kann ichja sagen was ich will. Der erste Reflex ist natürlich zu sagen: Es war großartig, passte alles. Das stimmt halt einfach nicht. Ich hätte gerne mehr gesehen, mehr geschafft, jeden Tag gern so gehabt wie den Trip zu den Cliffs oder die Tage am Meer, mehr Leute kennengelernt, nen Job gefunden, eine größere Wohnung gehabt und den Sommer hier verbracht. Das wäre dann perfekt gewesen. Ganz recht, ein Slacker der Perfektion verlangt? So ein Unsinn. Das wär nicht ich.<br />Ne menge hat gepasst. Allein die Tatsache, dass ich hier war, endlich in Irland und es mich in Sachen erwartungen nicht enttäuscht hat war schon fast genug (es sind ja zwei Sachen welche erwartungen man hat, und was man dann aus erfüllten Erwartungen macht oder machen kann).<br />So abschlussberichte liegen mir irgendwie nicht, merke ich grad. Ich hab Sachen vergessen oder werde andeen nicht gerecht genug. Ausserdem führ ich mir grad selber nochmal vor Augen, was ich alles so verpasst hab, bah!<br />Tatsache ist, ich verlasse morgen Irland und seine beautiful grey skies.<br />Aber ich kann ja wiederkommen.<br /><br />Dann gibts auch den Differenzialbericht über Bier, versprochen.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-80581448583857974202008-05-28T07:06:00.000-07:002008-05-28T07:18:27.119-07:00Days fall awayMir ist heute ne Socke kaputtgegangen als ich sie angezogen hab. Das hat mich überrascht und schockiert.<br />Here's to you, old wanderer. You will be missed.<br /><br />Klausuren und Essays sind durch. Also noch eine Woche Irland und was es so hergibt. Mein Geld ist leider fast vollständig ausgebrannt, aber wann hält einen das schonmal auf. Die klausuren hier laufen ziemlich seltsam ab. Man trifft sich in einem großen raum mit ca 300 anderen Leuten, muss alles was man so hat bis auf nen Stift abgeben und es patroulieren die ganze Zeit designierte Wachleute durch die Gassen der Tischreihen damit man nicht schummelt. Ich frag mich ja, wie man da noch schummeln soll, speziell bei ner Literaturklausur. Jedenfalls hab ichs hinter mir. Ich bin nicht besonders erleichtert, weil ich es nie als belastend empfunden hab. Es ist nur ne Klausur. Hin, schreiben, abgeben, sich etwas drained fühlen und das wars. Eine der wenigen Sachen, für die ich der Schule Dank schulde. Man stumpft ab. Ich kann nicht sagen, wann mich ne Klausur das letzte mal irgendwie nervös gemacht hätte oder sowas.<br />Auf dem Gang zum Klausurraum war eine ziemlich große Spinne. Sie hörte eine Menge trampelnde Füße und hat sich an eine Wand gerettet. STatt raufzuklettern hat sie sich dann -sehr überzeugend- totgestellt. Ob das so günstig war, wag ich mal zu bezweifeln. Ich hatte leider keine Gelegenheit sie in Sicherheit zu bringen. Sowas tut mir dann immer Leid, ich hoff sie hats geschafft.<br /><br />Der Himmel hier hat sich wieder gewohnt grau gefärbt, ab und zu Niesel, aber gute Temperaturen. Und die Entenküken die ich unten am Fluß sehe werden immer größer. Irgendwie surreal, die Zeit so live vergehen zu sehen.<br />Mehr fällt mir grad nicht ein, aber man hört von mir.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-52476203983138802422008-05-19T09:38:00.000-07:002008-05-19T10:37:13.943-07:00It's a long, long way from Clare to hereindeed it was.<br />Ich war also endlich bei den cliffs. Die Klippen von Moher, genau, an der Westküste, die alles ist, was man so über Irland hört.<br />Früh aufgestanden und mitm Zug nach Dublin. Von da aus nach Galway und Oranmore und schließlich nach Doolin, wo die Cliffs sind.<br />Der ganze Trip dauert schon so seine 6 Stunden, ich hab mich erst gefragt wieso, sind ja nur nur knappe 300 Kilometer oder so. Zunächst mal fährt der Bus due denkbar umständlichste Route, um auch ja jeden noch so kleinen Ort anzufahren. Allerdings sind die Busse relativ bequem, meine Sitznachbarn waren 3 leute aus Thainland oder so. Ich bin zumindest sicher, es war nicht Japan. Grund nummer 2 ist, dass die letzten Kilometer über Küstenstraßen und Steilhänge führen, die im Winter die absolute Hölle sein müssen, dafür Wunderschön anzuschauen sind. Und ich meine nicht dies elende "och schön"-schön. Wenn man da so lang fährt und sich das anschaut, die Highlands, die wie zufällig über die Landschaft verteilten Orte, lichten Wälder und überall dazwischen die Reste von Mauern die langsam von der Natur aufgefressen werden, dazu dann noch ne Bucht mit Meerwasser, da denkt man wirklich erstmal<br />"Fuck, und das ist alles echt."<br /><br />Ich komm also in Doolin an, bin der letzte im Bus und steig direkt am Meer aus. Von hier aus beginnt mein Wettlauf mit dem Sonnenuntergang. Ich hab diesen Trip mal wieder Hüftschussmäßig "geplant", was soviel heisst wie, ich war mir nicht im klaren drüber, dass Doolin immer noch 10 Kilometer vond en Klippten weg ist. Also wander ich, fast schon kletternd, die Hänge rauf und die vollen 10 Kilometer die Straße entlang, auf der ich zwei mal nach dem weg gefragt werde. Schon klasse wenn son Wohnmobil plötzlich von 80 runterbremst und man mich frag wo der Campingplatz ist. Darkness falls und ich erreich die Klippen. Leider bei Niedrigwasser, so dass der Atlantik sich eher zahm gegen die rauen Steine bemüht, aber nichts desto trotz unwahrscheinlich cool wirklich da oben gestanden zu haben. Ziemlich allein, bis auf eine Handvoll Leute bin ich dann ne Zeitlang da oben rumgelaufen, bis es zu kalt und zu dunkel war um noch was davon zu haben.<br />Die 10 Kilometer zurück waren erstmal nicht ganz so lustig. Ich war an den Cliffs sone treppe runtergepsrungen und hab mir das Bein dabei etwas verdreht, das tat jetzt beim gehen etwas weh. Ausserdem war da noch diese Sache, dass ich mich mal wieder um nichts gekümmert hab. Während mich auf dem Hinweg lemmingmäßig der pure Gedanke endlich diese veradammten Cliffs zu sehen bei der Stange gehalten hat, fiel mir auf dem Rückweg ein, dass ich weder eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert hatte, noch so gaaanz genau wusste, wie ich eigentlich wieder da wegkomme.<br />Naja, erstmal fand ich es ne gute Idee zu trampen. In nem so freundlichen Land sicher kein Problem. Scheinbar ändern sich ein paar Regeln, sobald es dunkel wird. Auf dem Hinweg wurde ich von wirklich jedem autofahrer gegrüßt. Auf dem Rückweg...naja, es hat ca 10 Autos gedauert, bis sich jemand meiner erbarmt hat. David aus Limerick, Verkäufer für Fertigküchen, auf dem weg zu nem Jungesellenabend, der in Doolin organisiert wird (Ich hab das Wort dafür nicht genau verstanden, aber ich meinte "It's about boozing up and havin' fun, right?", und er meinte, das triffts ziemlich genau) weil der Bräutigam und die meisten seiner Freunde da geboren sind. Er meinte, er sei früher auch viel getramped, aber heutzutage sei das schwer, die Leute hätten zuviel Angst.<br />Dabei ist das Konzept des TRamperpsychopaten irgendwie absurd. Der TRAMPER sollte der sein, der Angst hat, nicht der Mitnehmende. Ich mein, vielleicht ist das eine zu kaltblütige Sicht, aber Fakt ist, ich kann niemanden umbringen, der grad ein Auto fährt, weil die Chance dass ich selber dabei sterbe viel zu hoch ist, oder nicht? Wer den Wagen fährt hat doch Kontrolle über alles im Auto..naja, gibt viel dafür und dagegen, ich evaluiere das ein andern mal.<br />Auf jeden Fall hab ich das erste male twas gesehen, was ich ohne nen Zaubertrick immer für unmöglich hielt. Doolin ist sehr klein. da Gbits ein oder zwei Kneipen, die nicht sehr groß wirken. Ich dachte, mit David und den jungesellenleuten sei das Ding absolut gefüllt, aber innen drin waren dann an die 500 Leute. Wie bitte sehr passten die alle da rein?<br />Da waren sogar ein paar Leute aus Deutschland, die sind aber gerade gegangen und redeten über das Rauchverbotsgesetz. Sehr besoffene Tschechen waren da auch. Die haben ihren VW Bus nicht wiedergefunden. Die Musik war gut, ich hatte ein Bier und keine Bleibe gefunden. Die Hostels waren alle voll, die B&Bs geschlossen.<br />Always rely on the Kindness of Strangers.<br />Ichs tand also draußen und überzeugte mich selber davon, dass ich schon schlimmeres hatte, ich müsste ja nur warten bis morgen die Busse fahren. Zeit vergeht das lässt sich gar nicht verhindern, also was soll's. Auch die 13 Stunden bis der Bus käme.<br />Zu meinem Glück ist David früher gegangen, weil er meinte seine Leute sind furchtbar wenn sie betrunken sind. Ich hab also noch ne Fahrt bis in den nächsten Ort bekommen, Lahinch. Dort gab es ein Hostel, das war zwar offiziell zu, aber davon lassen sich Iren wohl nicht beeindrucken, mein Fahrer und Held des Abends hat einfach mal trotzdem geklingelt, meinte dann als jemand aufmachte, dass ich ne Bleibe bräuchte, woraufhin ich auch eine bekommen hab.<br />God bless you, Mr. Driver!<br />Das hostel war billig, sauber und ich hatte n Zimmer mit zwei betrunkenen Briten und nem deutschen Pärchen, was die halbe nacht irgendwelchen pseudoromatischen scheiss geflüstert hat.<br />Am morgen kam dann die Rezeptionisten die die Frühschicht hatte ohne vorwarnung ins Zimmer, und rief "Who checked in last night?! My Boss says you need still need to pay!"<br />Die beiden Briten störte das nicht, die sind nichtmal aufgewacht, das Paar...naja, die waren grad beschäftigt und fanden das nicht so gut.<br />Ich meinte nur müde, weil die mich geweckt hatte und ich nicht nachdachte "Rit'noawatt?" oder sowas und bin für ne Stunde wieder eingepennt.<br />Später saß ich dann draußen auf der Kaimauer mit Möven, Krähen, Joggern und lauter so Frühaufstehern und nem guten Cola und Croissantfrühstück. Und wieder: es grüßt einen JEDER! Wie kann ein Land nur so verflucht freundlich sein?<br />So eine ältere Frau hat mich noch gefragt ob sie ihren Wagen mit einem Parkschein überall parken kann, oder ob sie jedesmal bezahlen muss. Seh ich aus als wenn ich sowas weiss oder wie?<br />Der Trip zurück war fast Reibungslos. Viel Umgesteige, freundliche Busfahrer Archetypen, ich schätz mal die sind so, weil man sich am Ende der Fahrt bei denen benkant und es auch wirklich so meint. longest journey at its best. Die letzte Stunde setzte sich ein nach sehr altem Schweiss riechender junger Mann in meine Nähe, und klickerte die ganze Zeit auf seinem Nintendo Ds rum. Wann merken die Leute dass diese Dinger scheisse sind, nicht cool?<br />Dann Dublin und schließlich Maynooth, end of Trip.<br /><br />Das war so zu sagen der Stern dieses aufenthalts und auch wenn ich am Wochenende vielleicht besser was für meine Klausuren getan hätte, ich bereue gar nichts. Auch wenn ich bei den vielen Kilometern die ich Bergauf gegangen bin teilweise Quatsch und mit mir selber geredet hab. Und eins ist mal sicher: Gibt wenig was so freakig ist, wie 10 kühe auf ner Weide die einen simultan anstarren, als wären sie außerirdische oder sowas.<br />Ich hab auch fotos gemacht. Leider nicht viele. Keine Ahnung was da mein problem ist, aber ich mach irgendwie nie viele Fotos und die, die ich mache sind schlecht. Mir fehlt wohl ein Fotogen oder sowas.<br /><br />Die nächste Sache ist, ich hab wohl insgesamt zehn deutsche auf meinem Trip gesehen.<br />Aber Benny, Benny?! Wieso hast du die nicht angesprochen und so!?<br />Ganz einfach, das meiste waren Paare. Wenn man allein unterwegs ist, hat man viel Zeit zum rumgrübeln und das macht einen, so super der Trip auch war um den Kopf frei zu kriegen, ein ganz, ganz kleines bisken bitter in manchen belangen. Und ganz ehrlich, alles was Paare tun, egal welche Nationalität, die erinnern mich nur dran, dass ich selber grad allein unterwegs bin. Das sorgt für ne gewisse irrationale Abneigung gegen den Wunsch neue Bekanntshaften zu machen.<br />Das ist n bekloppter Grund, aber trotzdem meiner.<br /><br />Trotz alle dem wirklich ein großer Trip. Ich werd mich gern dran erinnern, Fotos hin oder her.<br />Das wars, mehr kommt später, ne?ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-77085228948157900522008-05-12T17:55:00.000-07:002008-05-12T17:56:03.417-07:00there is history in this place. there are dragons to be chased.Regen am Fluss an dem ich saß. Sternenlicht, das sich in Glasscherben gespiegelt hat. eine Entenfamilie. Kalte Pizza morgens um halb 6 und der Sonnenaufgang von meiner Fensterbank aus.<br />Das waren so die impressionen der letzten Tage, ansonsten geht es hier ruhig zu, wenn man mal davon absieht, dass die Essays und Klausuren (wieder) anrollen. Ansonsten fällt mir natürlich auf, dass es hier langsam über den Zenit hinaus geht und ich versuche zu Vermeiden hier in Stundengläsern zu denken. Ein Monat noch und es gibt noch einiges zu tun. Diese Woche wieder Dublin, nächste Woche zu den Cliffs, zwei Konzerte stehen auch noch aus und nebenbei all der Uni stuff.<br />Tja, wie man sieht hab ich auch endlich eine billige Pizza gefunden. Sie riecht sehr gut, schmeckt nach gar nichts, ist sehr groß und kostet n Euro,30. Liter Cola für 50 cent gibts auch grad, was will man mehr. Ansonsten hab ich leider nicht viel zu präsentieren, aber das Wochenende bringt sicher das eine oder andere mit, vielleicht schaff ichs sogar mal wieder nicht nur alle zwei Wochen was von mir zu geben.<br />Let's chase some Dragons through the Snow!ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6425215133222819375.post-65468491914815817532008-05-12T17:43:00.000-07:002008-05-12T17:54:42.383-07:00da blog medley3.2.08<br />that's great, it starts with an earthquake, birds and snakes, an aeroplane<br /><br />Aber das hatten wir ja schon. Hiermit startet dann offiziell mein sicherlich mit gewohnter Sorgfalt upgedatetr absolut eigener Blog.<br />Für random Geblubber und ab und zu auch nem kleinen Bericht was ich mache und wies mir geht. Wenn ich rauskriege wie, lad ich hier auch Fotos hoch und sowas.<br />Morgen geht dann auch uni los, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das mache mich nervös. Allerdings wird der Tag sehr lang, mit einigen Stunden Pause dazwischen.<br />HEute speise ich euch und mich selber allerdings mit diesen wenigen Zeilen ab, ich mein...es ist Sonntag, was soll heut schon passiert sein?<br /><br />5.2<br />Ich wache auf und hör mich sagen: reiss die heizung aus der wand!<br /><br />Und das aus gutem Grund.<br />hab ich den letzten Artikel eigentlich durchgehend klein geschrieben?<br />ich glaub Sven hatte das erwähnt, die Heizungen hier kennen genau zwei einstellungen: an oder aus, und beides mit voller Power. Nachts merk ich also wie John Franklins Füße sich gefühlt haben müssen und erwache im Brutkasten.<br />Maynooth ist übrigens ungefähr so groß wie Hittfeld, nur lauter weil drei Hauptverkehrstraßen mitten durchführen, was ich persönlich sehr Schade finde. Normal mag ich ruhige Wege nach haus, hier schreien mich durchgehend Autos an, das verklärt gute Gedanken.<br />Allerdings ists hier sehr sauber. Ich hab mich seit Tagen gefragt, wie das kommt. Zwei mögliche Schlüsse sind mir eingefallen:<br />1)Die Leute an sich sind sehr sauber und werfen Dinge gar nicht erst woanders hin als in Mülleimer (es gibt auch so Schilder: Part of Ireland's Tidy Towns bla bla aktion)<br />2)Die Müllmänner haben Superkräfte, nämlich Müll auf dem Boden spüren und eine Möglichkeit die Zeit zu stoppen.<br />Heute wurde mir dann die Wahrheit enthüllt. Jemand wirft also Papier auf den Boden und ich warte, beobachtend. Ich glaube es war Bagelpapier. Keine 10 Sekunden nachdem der müll den Boden berührte, stürzte eine Krähe aus einem Baum, scnappte sich den Müll nach kurzer Inspektion und verschwannd damit in einem Baum.<br />Ich darf diese Vögel hier nicht länger unterschätzen, hinter denen steckt mehr als nur Diebstahl meiner Backwaren...<br /><br />8.2<br />(and for these words) no rainclouds<br /><br />Echte Uniwoche #1 um. Was gelernt? Sekundär möchte ich meinen. Ich bin froh die erste woche ohne hohen Wellengang durchschifft zu haben. Ich muss noch einen Kusrs wechseln, was wiederum heisst eine Geschichtsprofessorin anbetteln, weil der Kurs eigentlich voll ist. Mein Typischer Style, in der Zeile verrutschen und jetzt hätte ich bei derzeitigem Kursverhältnis 2,5 Punkte zu wenig um diese Creditregelung, bla bla bla.<br />Wie auch immer, die Geschichte der Medizin. Für nen Geschichtskurs sehr interessant, mal sehen was das wird. Heute wollte ich eigentlich in so einen Laden für, und das sage ich jetzt so, weil mir wiedermal ein besserer Ausdruck fehlt, "Kram um mein Zimmer hier mit etwas Leben auszustatten". Ich hab mir Kerzen gekauft, bin dann aber heute in Gedanken an dem Laden vorbeigegangen und hatte dann keine Lust mehr umzudrehen. Ich fürchte das Geld hätte sowieso nicht für coolen Kram gereicht (mal sehen ob ich nen schreienden Voodooschädel finde, ansonsten aber nen würdigen Vertreter).<br />Der oberste vom Gaelic department hat mir meine erste Lektion in Sachen Irischer Einstellung gegeben, was ich sehr schätze (ausserdem ist der Mann Bremenfan), als ich meinte, ich sei etwa faul (WIE es dazu kam ist wiederum egal, ja?), meinte er, so zu denken, sei n deutsches Ding. Hier in Irland sei auch kaum jemand fleißiger, man nennt das nur einfach "easy going", und damit hat keiner ein Problem. Ich sollte wohl überhaupt mal etwas mehr über die Leute hier schreiben, aber zunächst mal anlegen, vertäuen, kalfatern, und dann Landgang für alle.<br /><br />11.2<br />we're looking down upon the wastes, let's acclimate!<br /><br />Dieser Vorgang der Aklimatimatisierung schleicht so vor sich hin. Ich geh manchmal hier aus meinem Zimmer raus, und brauch erstmal 2-5 Sekunden um wiederholt zu begreifen, wo ich hier eigentlich bin und was ich hier eigentlich mache. Manchmal sind die Vorlesungen denen in Bremen so ähnlich, dass ich mich nur frage was das fürn toller neuer Hörsaal ist. Ich denk mal so in 2-4 Wochen hab ich hier auch vernünftig Wurzeln geschlagen. Im supermarkt hab ich heute ne nette pflanze gesehen die im Preis runtergesetzt war. Morgen werd ich mal Geld holen und ihr hier nen Platz geben, sowie meinem kargen Raum etwas Farbe. Win-Win Baby...<br />Heute hat mich der Kühlschrank angegriffen. Als ich also bemüht war das kippende monstrum zurück in seine Halterung zu wuchten, meinte Emma (einer meiner Mibewohner hier) "Oh, right. it does that sometimes..." Es sind die kleinen Dinge, die das Leben intressant machen. Oder Kühlschränke.<br />Um dabei zu bleiben, heute war ei schöner Tag. Es begann mit Nebel und Kaminrauch. So ein kleienr Ort in Irland versteht es unwahrscheinlich schön zu sein, wenn er in Nebel steht und es ein wenig nach verbranntem Holz riecht. Daran konnte auch die Schnellstraße nichts ändern. Mittlerweile ist Reif auf den Dächern und im Gegensatz zu heute Mittag wür dich lieber kein T-shirt mehr tragen. Die Heizung ist pünktlich zur Nacht mal wieder aus und ich hau mich jetzt hin.<br /><br />18.2<br />I don't claim any riches or a life free from obstacles<br /><br />aber das wäre schön, oder?<br />Ich hab das alles grad schonmal geschrieben und da ich das hier nie so richtig vorbereite, ist die Hälfte meiner Gedanken schon wieder auf und davon<br />Uni läuft, job immer noch nicht, aber ich arbeite dran. IHIHIHIHI _arbeite dran_!<br />Naja, im ernst, es ist schwer hier was zu finden und so langsam nervt mich das auch. Theoretisch muss ich nichtmal viel arbeiten, aber ein bisken Geld muss reinkommen. Wo ist nur perfekter Kommunismus oder zumindest eine durch mich angeführte Monarchie, wenn man sowas braucht?<br />Ich hab hier übrigens ein Zimmer im ersten Stock, inklsuive Fenster und ne alte Birke davor. Jeden Abend, wenn das Wetter gut ist, kommt aus dem Nachbarhaus n Mädchen und fährt Einrad auf der Staße vor meinem Fenster. Abgesehen vom Unterhaltungswert, sieht sie auch noch ganz gut aus. Ich frage mich, ob das wieder eine dieser Gelegenheiten ist, die ich verpassen werde. Wie ich mich kenne werd ich wahrscheinlich wieder gar nichts tun, aber vielleicht passiert ja noch ein Wunder oder sowas.<br />Aber ha, jetzt kommt der Turnabout: Da ist ja auch noch Ina. Ina kommt ebenfalls aus Hamburg und wird hier Lehrerin. Zumindest ein halbes Jahr, wenn ihrem Nachfolger kein schlimmer Unfall passiert. Sie hat mich gleich am ersten abend an dem wir uns im Gaelic Kurs getroffen haben nach meiner Nummer gefragt, mag ebenfalls Livemusik und kennt da ne gute Bar in Dublin. Das kann natürlich gar nichts bedeuten, oder alles. Ich bin da ja eher skeptisch, aber mal sehn, eventuell halt ich meine Fans auf dem Laufenden.<br />Und Gott, ich habe endlich gelbe Paprika hier gefunden, die nichtmal schrecklich teuer sind.<br /><br />19.2<br />draußen wo sich die nacht mit dem tageslicht bricht, scheint etwas vor sich zu gehn, was auch mich betrifft<br /><br />Ich vermute mal, das tut sie nicht, lieber Kommentar.<br />Bisher habe ich angenommen, das hier sei eine 5 Leute WG. Das hat Dave wohl auch. Ich komm also heut morgen die Treppe runter, will mein Geschirr von gestern wegbringen und dann zur Uni. Steht da irgendein fremder Kerl in derKüche und uns beiden steht in die verwirrten Gesichter geschrieben: Wer zum Teufel ist das denn?" Naja, Dave ist die nummer 6 hier und wohl hauptverantwortlich dafür, wenn meine Internetverbinung mal schlecht wird. Dafür kommt er wahrscheinlich in die Hölle, ist aber sonst ganz okay.<br />Hier im Supermarkt gibt es Steakpie. Ja, exakt. Das ist irgendein Teig, und da drin ist Steak und Bratensoße. Gibts auch mit Hühnchen und Gemüse. Das Konzept ist nicht so seltsam, aber die Wortkombination ist irgendwie cool. Ich werd mal sehen ob es auch irgendwo Hummer gefüllt mit Knödeln gibt. Aber ein Essen dass ich lieb gewonnen habe ist "King Li's instant noodles". Der Mann sieht ganz und gar nicht aus wie ein König. Eher wie einer der Menschen, die gerne König wären, aber das nur durch vergiftetes Essen oder ein gut platziertes Messer erreichen. Aber wie Fynn schon so richtig sagte: auch solche Typen werden Könige, also bin ich mal lieber still und esse meine Currynudeln.<br />In so einer Art geistigem Review wunder ich mich öfter über mich selbst. Nachdem ich heute nach haus gekommen bin, hab ich meine Zeit erstmal verschwendet. Da sind immer noch Sachen, viel mehr Leute in meinem Kopf die zu Papier gebracht werden wollen. Ich hab die Idee (seit ner ganzen Weile), das Konzept von vorn bis hinten, die Transitionen, allen Shit dens braucht. Und ich Schreib einfach nicht. Egal was ich mache, ich warte damit immer bis zum äußersten Moment. Ich könnte mir persönlich Arbeit, sogar Streß ersparen wenn ich Sachen mal gleich erledigen würde. Trotzdem tu ichs nicht. Ich sehe die resultierenden Probleme ganz klar, aber ich denke mir, ich lös das schon, wenns soweit ist. Heute um 11 Uhr ist Closing Time für so ein Onlinequiz was wir für die Uni machen müssen. Das hab ich eben fertig gemacht und Voraussetzung war das in der Vorlesung aktuelle Buch zu lesen (hab ich nur zu nem gewissen Grad gemacht, was soviel heisst wie "vor ner Viertelstunde ein paar Seiten"). 100% richtig beantwortet...gespielt und gewonnen.<br />Was ich damit sagen will hat wohl viel mit den Worten "persönlicher Flow" oder "Fluss der Dinge" zu tun und ist größtenteils wahrscheinlich Unsinn. Fakt ist, die letzte Minute ist scheinbar Vertraglich an mich gebunden und ich werd bis auf weiteres damit leben. Oder ich schreib morgen endlich mal weiter.<br />Mein Handy hat keinen Saft mehr. Ich bin gespannt, ob ich rechtzeitig aufstehe.<br /><br />28.2<br />words long gone,<br />lost on journeys we walked on,<br />lost her voice is heard along,<br />the way<br /><br />das hab ich lang nicht mehr gehört und da wollte ichs auf meinen i-pod ziehen. Unglücklicher weise kam der Pod nicht mit der einfach vom Hauptrechner (damals) kopierten Version klar. Wie das so ist, hätte ich ihn also mit der neuen synchronisieren müssen. Ich stehe also vor der Wahl, ein paar Stücke, die es nicht auf den Laptop geschafft haben, zu löschen oder eben ein halbes Jahr mit der selben Musik auf dem Pod rumzulaufen (man muss dazu sagen, meine favorisierte russische Musikdownloadseite hat dicht machen müssen, daher kann ich das was fehlt nicht einfach aus dem Archiv laden). Meine Wahl fiel zu gunsten der i-pod Stücke aus. Ich mag diese Lieder und die haben mich netter Weise schon ne Weile begleitet, da hör ich lieber n halbes Jahr eben die selben Sachen wenn ich irgendwo hingehe als die so undankbar zu löschen. Kein Song wird zurückgelassen!<br />Spreaking of gehen: Ich überlege ernsthaft die Wohnung zu wechseln wenn ich n ausreichend gutes Angebot finde. Ein paar von euch hab ich das ja schon vorgeheult, aber ich brauch, was meine privaten Räume angeht, genau zwei Sachen, die nicht sehr viel verlangt sind: Etwas Ruhe um aus dem Fenster starren zu können und eine funktionierende Internetverbindung um mein Band Richtung Deutschland aufrecht zu halten und um meinem Hobby, nämlich World of Warcraft nachzugehen. Ersteres ist erfüllt, die Leute hier sind entspannt und Sean spielt sehr gut Gitarre, das hört sich cool an (die Wände hier sind dünn wie Papier, man hörts durchs ganze Haus wenn er spielt). Zweiteres ist in letzter Zeit n immer ärgerlicheres Problem. In nem Haus mit 6 Leuten die alle samt irgendwas im Internet tun ist die Latenz schon mal schlecht, okay. Ich hab mir gesagt, egal. Mit ner halben Sekunde Verzögerung spielen ist immer noch in Ordnung. Aber wenn die Leute mittlerweile zwischen 8 und 12 ihr beklopptes Filesharing betreiben müssen, was das gesamte Internet für so gut wie jede Aktivität unbrauchbar macht hab sogar ich genug.<br />Am Wochende hitte ich mal Dublin, Ina kennt da ne gute Bar sagt sie. Eigentlich hab ich mir gesagt, sowas mach ich nicht, bevor ich keinen Job hab weil Geld bla bla bla...Andererseits, sagte ich mir dann: Es ist noch wesentlich dümmer, einfach bis auf sehr wenige Sachen drau0en NICHTS zu tun, zusehen wie einem das Geld ausgeht, ne Menge bezahlt zu haben um hier zu sein, aber dann nichts vom Hier zu haben. Jaja, das ist sone Burnout Logik, aber nun sage ich: Genug der Vernunft!<br />Bock auf Guinness?!<br /><br />2.3.<br />d'you want to go to the seaside? I'm not trying to say that everybody wants to go...<br /><br />Right on.<br />Wir sind also gestern erst nach Malahide, das ist ein bisken wie Grömitz, nur in Irland. Mit Yachthafen und allem. Auch da hörte sich das sehr cool an wenn der Wind durch 100 Masten oder so geht, verhalten Schiffsglocken ihre Schiffsglockengeräusche machen und sowas (Arrrrr, ich hasse das mehr und alles was sich auf ihm befindet!). Da war auch an dem Tag n Versteigerungs/Verkaufstag für einige dieser Yachten und ich hätte gern die Prestige 36 gekauft. Sein Schiff tatsächlich so zu nennen ist schon wieder so lame, dass es cool ist, ich hätte den Namen nicht geändert. Ina und ich habens übrigens dabei belassen, uns unter die anderen Möchtegernkäufer zu mischen und interessiert auf hässliche teure Yachten zu zeigen. Auf der Karte war zwischen Malahide und ein Stück anderer Landmasse n dicker Roter Strich eingezeichnet, Die Legende hat nicht gesagt was das ist, also wollten wirs rausfinden, aber ausser Wasser war da nichts. Die Karte Lügt!<br />Den Strand lang, ne Böschung rauf, dann haben wir noch Krähen und Möwen mit Nudeln beworfen und es leider nicht geschafft Becher bei Starbucks zu klauen. Ich muss sagen, Starbucks Zeug schmeckt gut, aber so in etwa muss es sein wenn man sein Leben lang Soykaff oder so trinkt und einen die pure intensität "echten" Kaffees fast tötet. Das Zeug kriecht einem direkt ins Gehirn und schreit: "ICH BIN KAFFEE!" In Malahide gibts auch n Castle, das wir bei Sturm und Nieselregen aufgesucht haben. Der Weg dahin geht durch sone nett gemachte Allee mit Kinderspielplatz und allem. Wenns allerdings dunkel wird (was es um 5 schon fast war) ist das reichlich Psycho weils da kaum laternen gibt, die Bäume knarzen und wir wissen alle dass es nichts creepigeres gibt als nen leeren Kinderspielplatz im dunkeln. Jedenfalls dachte ich mir so, wenn ich nen low Budget Psychofilm drehe dann da. Das Castle hat leider nur von Mai bis Septermber auf, also sind wir wieder gegangen, haben aber paar Fotots gemacht. Auf dem in Ruinen liegenden Friedhof der Burganlage, zumindest dem Teil den man auch geschlossen betreten konnte, ist uns dann noch ein Pfau begegnet. Keine Ahnung warum der da war oder welchen Zweck der erfüllte, auf jeden fall ist er uns bis zum Ausgang gefolgt, ist dann da auf nen Fenstersims im Erdgeschoss eines geschlossenen Blumenladens gehüpft und hat ins Fenster gestarrt. Wir haben den Ort dann einfach mal schnell verlassen...<br />Dublinward, ho!<br />In der Tradiotionellen Kneipe Cobblestone haben wir uns dann die Session der Scrubbers angehört, reichlich getrunken und nen Australier und zwei Dänen getroffen. Brad, Niels, und Danny. Ich weiss, Danny der Däne ist irgendwie...aber naja, der hieß halt so. Die Dänen waren reiche Businesstypen so wie Christian mal einer werden will, verdienten 10k Euro im Monat und waren auf Firmenkosten saufen in Dublin. Dementsprechend haben die uns dann auch eingeladen und wir haben uns über Indierock, die Playstation 2&3, diverse Festivals, Skifahren und Bier unterhalten. Irgendwann war dann die Musik weg und die Leute wurden weniger, wir sind dann zum letzten Nachtbus gegangen, Danny und Niels noch was saufen und nach Mädchen suchen. Die Musik war übrigens großartig. Keine Mikros, kein runterfahren der Kneipengeräusche, ein paar Menschen im Halbkreis um die Musiker, die da mit ihren Instrumenten und Getränken an normalen Tischen saßen und Sachen gespielt haben, einfach nur nice.<br />Gute Dinge soll man ja Bestrunken nicht sein lassen, also sind wir danach noch n Fastfoodladen suchen gegangen, die Wahl fiel aufs "Abrakebabra". Ich hab noch nie so schlechte Chicken Wraps für soviel Geld gegessen, nächstes mal wieder Burger King. Der Nachtbusfahrer hat uns dann mit Hyperspeed und dem verdächtigen Geruch verbrannten Gummis nach Haus gebracht, zusammen mit anderen Nachtaktiven. Damit kommen wir dann auch zum Nachdenklicheren Teil für heute. Das ist so der Punkt, wie die Zuschauer fluchen, wie man son Scheiss Drehbuch schreiben kann. Zonk! Ina hat nen Freund (der wohl auch bald nach Irland zieht, sobald sie genau weiß, wo sie hier eigentlich bleibt, er ist Schmied...). Auf der einen Seite blöd, weil wir ne echt gute Zeit hatten, auf der andern Seite gut, weil wir jetzt ne gute Zeit haben können ohne dass ich auf irgendwas achten muss. Gibt auch noch paar andere Gründe, aber Grund #1 reicht erstmal, oder?<br /><br />10.3<br />It's way too late to think of someone I would call now,<br />the neon sings got tired,<br />red eyed flights help the stars out...<br /><br />mhm, spät ists geworden, man vergebe mir.<br />Ich weiss nicht genau wieso, aber ich hab in letzer Zeit viel über Inspektor Gadget nachgedacht. Mir ist mal so aufgefallen, dass der Mann trotz seiner Aufmerksamkeitsschwäche und scheinbaren Ungeschicklichkeit eine unwahrscheinlich stabile Psyche besitzen musste. Den einen Tag hat er noch einen normalen Job, dann verfolgt er einen Verbrecher und wird in einer Müllpresse fast zu Tode gequetscht, ist danach zu 90% Maschine, aber macht trotzdem noch seinen Job, und er macht ihn für uns! Robocop hat das deutlich schlechter weggesteckt...<br />Hier in der Nachbarschaft geht fast jeden Tag sone Alarmsirene an irgendnem Haus an. Alle ignorieren das, man sagte mir, das sei halt so. Ich frag mich ja, ob da eines Tages mal wirklich was los ist oder sogar schon war, aber keiner kriegt es mit. Irgendwie deprimierend...<br />Seit ich hier bin hab ich 27 Flaschen Cola geleert. Vorgestern hab ich mir dann, weil das zu teuer wird vorgenommen auf Wasser umzusteigen. Wasser ist mist. Kein Zucker, kein Koffein, keine Cola eben. Sean gibts hier übrigens auch nicht mehr. Der ist mit seiner Freundin zusammengezogen oder sowas. Heute sollte eigentlich der Nachmieter schon da sein, ich hab den mal wieder nicht zu Gesicht bekommen, eventuell war er auch noch gar nicht da. Musikalisch unterhalten werd ich trotzdem noch, mit Everlast auf der Gitarre und dem Herr der Ringe Theme auf dem Saxophon.<br />Das war jetzt alles gewohnt unzusammenhängend, deswegen möchte ich mit etwas dichterem abschließen: Die letzten Tage hat sich mal wieder gezeigt, dass mein Glück, was ich an und zu zu haben scheine, sehr oft einfach damit zusammenhängt, dass die die ich kenn mich okay genug finden mir aus der Klemme zu helfen. Wenns mal brennt, kann ich auf die zählen, das konnt ich auch diesmal und es ist gut zu wissen hier zwar allein, aber nicht ohne Rückendeckung zu stehen. Vielen dank für jetzt und in Zukunft.<br /><br />14.3.<br />karma police, arrest this man, he talks in math!<br />He buzzes like a fridge,<br />he's like a detuned radio...<br /><br />Erzählträchtiger Tag heute. nicht viel wichtiges, aber immerhin mal ein paar bytes zum hier reintun. Ich werd also um 10 wach und mein Rennen gegen die Uhr startet. Um halb 12 steh ich also auf und fang an mein Essay zu schreiben, Abgabe ist um 1700. 1500 Wörter bis um die Zeit? Kinderspiel, sogar noch 45 Minuten Luft um zur Uni zu kommen und das auszudrucken. Ab in die Bibliothek, sind sogar Rechner frei. Kein Kleingeld, Wechselgeldautomat ist kaputt aber egal, da ist jemand so nett und wechselt, so dass ich ne Kopierkarte kaufen kann. 15 Minuten noch, 37 Kopien kann ich machen, 3 brauch ich, Zeit stimmt auch. Nach einigem technischen Scheissmist krieg ich auch raus, wie man seinen Druckauftrag auf den 2 Tonnen schweren Kopierer displayed bekommt. In auftrag gegeben und Seite 1 in Bearbeitung, Seite 2, ich also um Zeit zu sparen schon mal zum pc, sachen gepackt, kommt zurück Seite 35/266 in Bearbeitung. Hä?! Als Ergebnis hab ich jetzt 37 leere Blätter und die nette Information dass der Kopierer _manchmal_ Probleme mit der Maske der Unidatenbank hat, von wo aus ich meinen Essay drucken wollte. Stünde irgendwo in der FAQ, sagte man mir. Schon wieder kein passendes Kleingeld, genauer gesagt zu wenig, weil 3 Euro Mindesteinwurf war und ich nur 5 bei hatte. Tja, keine Zeit zur Bank zu gehen, mittlerweile 5 vor5. Heißt soviel wie, 5% Abzug auf die Gesamtnote weil zuspät abgegeben. Gespielt und verloren.<br />Naja, egal. ich war dann noch einkaufen, Joghurt, bisken Obst und Gemüse. Arrrrr, nicht dass ich noch Skorbut bekomme! Vor dem Supermarkt hab ich dann heute das erste Mal sonen Straßenmusikanten gesehen. Verdammt, war das klassisch. Ein alter Ire, so richtig mit Mütze, Hund und Schlechtwetterjacke, Melodien auf soner irischen Pipe spielend. Der scheint da öfters zu sein, hab ihn wohl sonst immer verpasst, die Leute in der Gegend scheinen ihn zu kennen. Ich habs mir nich nehmen lassen ihm bisken Kleingeld zu geben und wo ich eh schon abends am rumlungern war, konnte ich das auch vorm Supermarkt tun und ihm zuhören. Dachten sich ausser mir noch son älterer Typ, n Mädchen in meinem Alter und zwei Kinder mit nem Fußball. Ausnahmsweise hats mal nicht geregnet oder gestürmt, einfach nur 4 Leute vor nem Supermarkt, die in aller ruhe dem Pipespieler zuhören. Wirklich einer dieser seltenen Momente. Und ums kurz zu machen: Sie heisst Anna, arbeitet da im Supermarkt und _nein_ ich hab ihre Telefonnummer nicht, aber wir warn uns einig, dass die Musik gut war und sies eines Tages schafft den Hund abzurichten. Auf zwei Sachen hört er imerhin schon. Tja, wieder mal really a shot on the prize there for one minute, hadn't we? Yeah...Yeah we did.<br />Außerdem hab ich mir mal das Lineup fürs Hurricane angesehn. Gott, das ist wirklich ein Grund wieder nach Hause zu kommen, wahrscheinlich verpass ichs nichtmal, yay für mich!<br />Abschließend dann noch der längste Part. Ich hatte mal wieder nen interessanten Traum, den ich, weil mir langweilig ist, mal aufschreiben werd. Der war ziemlich genau so, nichts dazugetan, nichts erfunden. Der hat mich deswegen so beeindruckt, nicht weil er irgendwie lustig war, so wie der letzte ("Das ist ein Trecker, Idiot!"), sondern weil er so bemerkenswert klar war und man nicht jeden Tag ne surreale Geschichte träumt, find ich zumindest.<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><em>Ich war unterwegs. Allen Hinweisen zum Trotz hatte ich das Fenster die Nacht über aufgelassen. Jetzt waren lauter handgroße schwarze Skorpione an meiner Decke und ich konnte den ganzen Tag nicht in mein Hotelzimmer weil ständig Skorpione auf den Fernseher fielen, bis man die vertrieben hatte. Jedenfalls hab ich gehofft, man würde sie vertreiben und nicht umbringen, andererseits, bei der herrschenden Skorpionplage hier…<br />Ich ging also den Weg rauf. Links und rechts Bäume, der Weg war sehr steil, breit und links und rechts sind hellbraune Baumstämme. Keine Ahnung was für Bäume aber auf dem Boden liegen lauter Nadeln. Vorbei an einem Straßenschild und in eine kleine Ortschaft, die Gehwege sind rot, die Kantsteine ein verblichenes Weiß. Es gibt Geschäfte, aber die sind nur spiegelnde Schaufenster. Ich will zu so einem Restaurant, aus dem es gut riecht. Vorbei am Empfangsmann und einer Frau am Tresen, schaute ich die mit rotem Samt bezogenen Stühle entlang und dann auf die Karte, und tat so, als würde ich genau wissen, was ich suchte.<br />Ich wusste es aber nicht.<br />Und ich konnte nicht lesen was es hier eigentlich gab, oder was es kostete. War ja auch egal, ich wollte hier ja eigentlich gar nichts. Enttäuscht schweifte mein Blick noch einmal durch das völlig leere Restaurant, ich gab sehr überzeugend vor, einfach nicht gefunden zu haben, was ich hier wollte und wandte mich zum gehen. Die Frau am Tresen sagt mir was auf Italienisch, ich nickte freundlich und gehe zurück in die Sonne, zurück zu dem Straßenschild, vor dem mittlerweile eine junge Frau steht und auf den Wegweiser einredet. Ihre Ärmel waren viel zu lang und ihre Jacke war aus drei Farben zusammengenäht, blau, gelb und grün, wenn ich richtig gezählt hatte. Kurzes blondes Haar, fast so groß wie ich und irgendeine Augenfarbe.<br />„Was soll denn das, eben war’s doch noch. Kann doch nicht sein!“ meinte sie und schüttelte die Stange, an deren Ende drei Wegweiser waren, von dem aber nur zwei Wege wegführten. Einer zurück ins Dorf, einer den gepflasterten Hang runter, der sich bis irgendwohin wand. Natürlich wusste ich nicht was draufstand, weil man sich hier eben auskannte.<br />„Äh…Kann ich helfen?“ fragte ich, ohne zu zögern, aber schief grinsend.<br />„Ich bin verrückt, ich rede mit Schildern.“ erklärte sie. „willst du trotzdem mit nach unten kommen?!“<br />Im nächsten Moment waren wir bereits auf dem Weg nach unten. „Das letzte mal sind wir da unten gestorben.“ sagte sie schließlich bei der sechsten Windung der Straße und schoss mit dem Zeigefinger Löcher in die Luft.<br />„Stimmt.“ Ich dachte kurz nach und versuchte um die Biegung hinter der es immer schwarz war, bis wir um die Kurve gingen, zu sehen, ohne Erfolg. „Aber immerhin bist du dieses mal lässiger angezogen.“<br />Das Mädchen nickte du überlegte. „Warum nehmen wir eigentlich nicht den Hubschrauber? Ich wäre ja reich genug.“<br />Die Antwort darauf schien mir einfach, und ich war erschrocken dass ihr das nicht gleich einfiel. „Du bist wirklich verrückt. Dann müssten wir ja telefonieren.“<br />Die Serpentinstraße zog sich immer weiter hin und wir sprangen abwechselnd hoch um zu sehen wann sie vorbei sei. „Sei ehrlich: wäre ich nicht verrückt, wärst du doch oben geblieben, oder?“ damit hatte sie mich kalt erwischt, jedenfalls fiel mir ausser ääääähhhhm und öhhhhh nicht viel dazu ein. „Was finden alle nur an verrückten Menschen?“ fragte sie mehr die steile Wand zu unserer linken als mich.<br />„Wir finden die interessanter als andere drum herum, aufregender vielleicht?“ hörte ich uns gemeinsam sagen und sie lächelte gönnerhaft, als wüsste sie, dass ich das sagen wollte.<br />„So kommen wir nicht weiter!“ rief sie genervt. „Wir müssen wohl laufen!“<br />Und wir liefen los.<br />Um die nächste Biegung und durch den Bahnhof. Ich wusste nicht wo wir waren, aber ich wusste genau, dass es zwei Bahnhöfe waren, die ich kannte. Vorbei an einem riesigen Mann mit einem Zylinder und einem Aktenkoffer, der die Fahrpläne versperrte, die Rolltreppen runter und zur U-Bahn. Zwei Bahnen rasten an uns vorbei, eine hielt plötzlich an, nur lange genug dass die mit Graffiti beschmierten Türen uns durchließen, bevor der Zug wieder absolut still durch die grüne diesige Landschaft jagte.<br />Wir setzten uns hin und sagten nichts mehr. Der Zug war leer, nur etwas Müll und eine Zeitung lagen herum. Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf an meine Schulter. Ich fand es die ganze Zeit unangebracht sie nach ihrem Namen zu fragen, schließlich sind wir doch schon mal zusammen erschossen worden. Jetzt schien mir das aber eine ganz gute Idee.<br />„Weißt du, warum das leider nichts wird?“ meinte sie müde.<br />„Was?“ wollte icht wissen.<br />„Warum magst du eigentlich keine Champignons?!“ fiel ihr dann schlagartig ein.<br /></em><br /><br /><br />ja, das wars dann auch schon, da ging dann mein Wecker. Hätte ja gern gehört, was ich dazu zu sagen gehabt hätte. Weil...eigentlich mag ich Pilze! Sehr verwirrend. Ich erinner mich selten so gut an Träume, aber der hat mich ausnehmend gut unterhalten. Ich weiss auch nicht genau, was mir das alles eigentlich sagen soll, ich denk mir auch lieber nicht zuviel dabei, wer weiss was sonst mit meinem Hirn passiert. Vielleicht hab ich ja glück und treff die eines Tages und kann fragen was das eigentlich soll...<br /><br /><br />5.4.<br />nothing's wrong, all well...okay. no problems. hello nice day!<br /><br />Für eine gewisse, wahrscheinlich sehr kurze Zeit hatte ich tatsächlich gedacht, ich kann das hier auf ner täglichen Basis updaten. Besser spät als gar nicht sag ich mal. Die letzte Zeit war voll mit Essayschreiberei, Kram der organisiert werden wollte und stimmungsvollem Wetter. Zunächst mal Regen an meinem Fenster, abends, ausnahmsweise mal ohne Sturm, war mal ganz schön anzuhören. Ansonsten hat sich hier so ein Stück Frühsommer losgerissen, man konnte di eletzten zwei Tage im T-shirt rumlaufen und ich hab hauptsächlich in sonem kleinen Park hinter der Abtei rumgehangen und gelesen. Wirklich sehr angehmes Fenster auf und auf der Fensterbank hock Klima. Momentan hat mich der Sturm wieder, gutes Timing, schließlich gehts heut abend wieder mal nach good old Dublin. Dieser park ist übrigens großartig. Sehr still, sehr friedlich. Die Leute die da auch sind grüßen einen Freundlich obwohl sie einen nicht kennen, bequeme Steine zum sitzen, was man halt so zum rumlungern, Musikhören und lesen braucht.<br />Sonstige Statistiken diese Woche: Wieder keinen Job bekommen, so langsam wirds mir auch zu scheisse, ich kann halt nicht immer Glück haben. 2 mal fast überfahren worden, einmal ein Daewoo "Wusso" oder so ähnlich. Ich würd ja kein Wagen fahren, der "Wuss" im Titel hat, aber ich denke mal ich hab mich verlesen. Nummer zwei war schon Stilechter, das war immerhin ein Mercedes, C-klasse. Scheinbar noch einen Mitbewohner verloren. Mark und Emma hatten wohl nen Streit den ich verpasst hab, nen ziemlich übelen. Jedenfalls hat er seine Sachen gepackt und ist weg. Eine neue Essensquelle (günstig) entdeckt. So Pommes mit crunchy kram aussen rum. Wir haben keine Friteuse, ofenpommes werden entweder Kohlestifte oder labberig. Das hat nun ein Ende!<br />Ich hab auch diesen Straßenmusiker wiedergetroffen. Er kennt wirklich ne Menge Songs und hat glatt mal Foggy Dew und paar andere Sachen die ich kannte gespielt, nen Tee ausgegeben und mir geraten, ich solle mal versuchen irgendein Instrument zu spielen, niemand sei wirkich untalentiert. In meinem Fall täuscht er sich da vermutlich. Anna war leider nicht da, was soll's. Vorhin hab ich mein Fenster aufgelassen und der Wind hat die Pflanze, der es überraschender Weise nach der Zeit hier noch gut geht, umgehauen, während ich Cornflakes holen war. Zurück in meinem Zimmer, fällt mir nicht auf, dass die Pflanze umgefallen ist. Ich mach das Fenster zu, setz ich aufs Bett und merke so am Rand des Laptopschirms, dass etwas nicht ganz so ist wie es sein sollte (die Pflanze ist in waagerechter Position, Idiot?). So nach 5 Minuten merk ich dann, dass ne klare Flüssigkeit wasserähnlicher Konsistenz den Tisch Runterläuft. Erste logische Reaktion ist natürlich nicht, die _waagerechte_ Pflanze, in deren Topf sich Wasser befindet aufzustellen, nein. Ich schau erstmal zur Wasserflasche (auf dem Boden, etwa einen Meter vom Sofa entfernt, zugedreht). Nach etwa 10 Sekunden starren und dem verwirrten Gedanken "Wie bitte sehr hat die Wasserflasche DAS gemacht?!" beschließe ich nach anderen Quellen des Wassers zu suchen und werde dann auch fündig nachdem mir klar wird, dass "umgekippt" nicht die richtige Position für nen Blumentopf ist.<br />In meinem Gaelic Kurs hab ich dann endlich mal meinen Superheldennamen erfahren. Im Imperativ wird die Form des Namens, je nach Anfangsbuchstaben verändert. aus "Benjamin" wird dann im Imperativ "a Mbhenjamin" das klingt dann etwa so: AVENGERMIN!. stellt euch dazu Donnergrollen und coole Lichteffekte vor, dann passts.<br />Kommen wir wieder zur Uni. Zunächst war part II von Modern Fiction wie jeder andere Kurs auch. Es ging um ein Theaterstück/Roman der entweder Propagandamaterial ist, oder eben Kritik an Propaganda. Glücklicher Weise nahm die Vorlesung dann eine intressante Wendung: "Bla bla bla, dieser Roman weist durch dies und das Zitat Ähnlichkeiten zu einem anderen roman dieser Zeit auf..." meinte der Professor der übrigens echt so eine Tweedjacke mit lederflicken aufgenäht hatte. Ich hätte nicht gedacht dass es sowas noch wirklich gibt, ich mein...man kennt das nur von den Simpsons oder?! und dann kams "nämlich Dracula!". Ab da wurde die Vorlesung dann interessant. Nach einer sehr kurzen beweiskette die mit Blutsaugen zu tun hatte, kamen wir zu folgendem Schluss:<br />Therefore, Kathy is a Vampire!!!<br /><br />19.4.<br />so i got into a cab.<br />so i got into a cab that brought me to my lane.<br />45000 pesetos for my last cab.<br /><br />Ach mann!<br />Zu beschäftigt. Zu betrunken. Zu krank. Dass solche Dinge einen auch immer finden müssen. Ich geh gleich mal zu letzter Woche. Es war super die Crew hier zu haben, fine hours indeed. Ein paar Highlights:<br />Fynn hat Schnaps aus einer Müslischale getrunken. Die Kellnerin im Tschechischen Pub hat uns verboten einen Pitcher mit Guinnes zu bestellen. Aber das Hausbier war auch sehr gut. Ein Polizist ist zu Tilo und mir gekommen, hat uns freundlich zugenickt, und beiden unser Bier weggenommen und es ausgekippt, ohne ein einziges Wort. Scheinbar darf man nach 11 keinen Alkohol mehr mit sich führen, zumindest nicht offen. Auf unsere Frage hin, ob es in einem Amüsierbetrieb einen Snookertisch gäbe, fragte uns der Türsteher "For what?!". For Dirty Sexgames of course! . Am nächsten Tag waren alle etwas verhangovert und Tim schon halb im totenreich, weil er mit ner Erkältung angekommen ist, die ihm nicht gut bekam. Trotzdem haben wir in Malahide dann meinen Starbucksbecher geklaut. Wir haben der Flut getrotzt. Wir wurden im Caslte eingesperrt und musste über sone Mauer fliehen. Tilos versuche mit Dohlen in Kontakt zu treten sind gescheitert. Wir haben auf einer gemütlichen Bank im letzten Sonnenschein das Castle angestarrt. Später versorgte und Tesco mit Bier und Donuts. Ich hab mal wieder im Billard versagt indem ich die 8 falsch versenkte. Am Sonntag fahren keine Nachtbusse, also hab ich mir mit einem polnischen Pärchen ein Taxi geteilt. Der Taxifahrer kam aus Nigeria und hat in Irland deutsch gelernt. Am letzten Tag dann an der Uni und im Park in der Sonne herumgehangen, bis die Zeit um war. Good times, good times.<br />Und so wunderschön es hier auch ist, so ein Wochenende führt einem vor Augen, warum es gut ist, wieder nach Haus zu kommen. Es geht nichts drüber mit seinen Leuten rumzuhängen, schlechte Filme zu sehen, was zu Trinken und Scheisse zu reden. Würd ich in Retrospektive gegen nichts tauschen, echt.<br />Down to Business: Mir gehts scheisse. Tim hat seine Erkältung hier gelassen und ich schlepp sie nun mit mir rum. Ich werde diesen Gefallen erwidern tim, darauf kannst du Gift nehmen. DAs nervige am Kranksein ist die dies allgegenwärtige Gefühl einfach nicht die Energie zu haben _irgendwas_ zu tun. Dazu kommen halt noch die Kopfschmerzen, das Fieber und der Husten. Am Donnerstag war ein Konzert auf das ich mich tierisch gefreut hatte, aber das musste ich nun leider ausfallen lassen, fuck. Aber genug gejammert. Das positive ist, man hat auch sehr lustige Träume wenn man rumfiebert. Diesmal geh ich nicht ins Detail, aber soviel sei gesagt: Ein Rabe, ein Kugelschreiber mit einem Bewusstsein und ich sind durch eine menschenleere Stadt gezogen und haben Raumzeitrisse protokolliert.<br />Die Uni hat geld überwiesen. Etwas spät, aber es warn 750 Euro und ich hab gestern erstmal vernünftiges Essen eingekauft. Lasagne Baby! mmmmmhhh. Und Orangen. die sollen ja gut bei Erkältung sein. Und Tee. der Wasserkocher hier ist Kaputt und ich vergess es immer wieder. Der Griff ist nicht richtig fest weil ne Schraube fehlt. Fällt also ab wenn Der Kocher ein gewisses Gewicht erreicht und man ihn anhebt. Jedes Mal heb ich ihn an, der Griff rutscht weg und aus Reflex pack ich das Ding dann am Kolben an. Schon Scheisse, wenn son Wasserkocher voll heissem Wasser aus Metall ist, tut gut weh. aber für Tee tut man ja einiges. jetzt schlag ich so die Zeit tot und hasse jede Sekunde die ich diensen Dreckshusten habe.<br />Oh, und rasiert hab ich mich mal wieder.ashhttp://www.blogger.com/profile/05922944839315221490noreply@blogger.com0